Infernal Death - Deathcult - The Final Inquisition

Review

„Deathcult – The Final Inquisition“ nennt sich diese Eigenproduktion aus dem Hause INFERNÄL DEATH, auf der man bemüht ist seinen Vorbildern in Sachen Oldschool-Thrash möglichst nahe zu kommen.

Wie man an meinem ersten Satz vielleicht schon feststellen kann, gelingt dieses Vorhaben bestenfalls nur teilweise. Denn auch wenn ich durchaus ein großer Freund klassischen Thrashs bin, und es mir in diesem Bereich besonders die germanischen Krachhelden wie DARKNESS, PROTECTOR oder DEATHROW angetan haben, entfacht der „Deathcult“ bei mir keine rechte Begeisterung.

Das mag zum einen am schlichtweg hundsmiserablen Sound liegen (ok, das Ding wurde anscheinend direkt aus dem Proberaum heraus gezogen), erschwerend kommt dann auch noch hinzu, dass INFERNÄL DEATH einfach keine Songs schreiben, die über allerbiederstes Mittelmaß herausreichen. Was hier geboten wird habe ich anderswo Ende der 80er schon tausendfach besser gehört, und wenn ich heute „aktuellen“ satanischen Thrash will, lege ich lieber DESASTER auf. Die Jungs haben augenscheinlich auch großen Einfluss auf INFERNÄL DEATH gehabt.
Einige ganz nette Riffs z.B. in „Slaughter Of Divinity“ retten die Scheibe zwar immerhin noch vorm Totalabsturz, insgesamt ist „Deathcult – The Final Inquisition“ wohl aber nur was für absolute Nostalgiker.

Wer meint sich das Teil trotzdem besorgen zu müssen, kann „Deathcult“ für faire fünf Euronen über die angegebene myspace adresse ordern.

24.05.2008
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