Hinter INDYUS verbergen sich vier Jungs aus Österreich, die ihren Sound selbst als „Hardcore-Deathmetal“ bezeichnen. Ob damit gemeint ist, dass sie Hardcore mit Deathmetal mixen oder ob sie einfach nur absolut hardcore Deathmetal spielen?
Egal, denn irgendwie trifft beides ein wenig zu. Der Gesang von Matthias Mayr alias Hirs pendelt nämlich irgendwo zwischen PRO-PAINs Gery Meskil und einem typischen Frühneunziger-Deathmetalgrowler. Im musikalischen Bereich steht man auch (im positiven Sinne) zwischen diesen beiden Stilrichtungen und erinnert mich ein ums andere mal auch etwas an alte MASTER. Gerade was die Kompromisslosigkeit (mancher würde es vielleicht auch „stumpf“ nennen) der leider nur drei Songs angeht, sehe ich da einige Parallelen zu Paul Speckmanns Combo. Den Hardcore-Approach behält man auch in den sehr lesenswerten Lyrics bei, die sich wohltuend von den oft üblichen Goretexten abheben.
Für Demoverhältnisse geht die Produktion durchaus in Ordnung, auch wenn sie noch etwas verwaschen und teils matschig klingt. Insgesamt ist „Demonstration“ eine ganz feine Sache geworden, auf der die Jungs aufbauen können, denn genug Luft nach oben ist alle mal vorhanden.
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