Incubator - Divine Comedy

Review

Nun, ich bin mir bewusst, dass man in Bezug auf Incubators „Divine Comedy“ sehr unterschiedlicher Meinung sein kann. Manche mögen die Scheibe so berauschend wie kalte Füße finden, aber mir hat es die Mischung angetan. Sehr ruhig und düster, eine Melange aus Gothic und Doom etwa, fließen die Songs aus den Boxen – perfekt für einen 6:00 Uhr Spaziergang an einem regnerisch nebligen Tag. Trotz der ruhigen Grundstimmung finden sich immer wieder härtere Passagen, die aber meist von den Gitarren getragen werden, während der Gesang oft beschwörend doomig klingt und nur selten in Growls umschlägt. Wie gesagt, für die einen ist „Divine Comedy“ drittklassige Hintergrundmusik – für mich klingt die CD in etwa wie eine Mischung aus Cemetary of Screams „Deeppression“ und einem Funken der doomigeren Stücke von Type o Negative und qualifiziert sich damit als „damals *seufz*“ Scheibe. Da aber nicht alle Stücke des Albums die gleiche Qualität bieten können, zählt die neue Incubator nicht zu den Oberklasse Releases, kann sich aber gut im Mittelfeld behaupten.

17.04.2001
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