In My Rosary - 15

Review

Auf bereits 15 Jahre Bandgeschichte kann das deutsche Duo IN MY ROSARY inzwischen schon zurückblicken, oft im Hintergrund agierend, nie eine Band der lauten Töne, aber stets eine Band mit musikalischem Tiefgang.

Mit „15“ feiert das Duo sich, sein Jubiläum, seine Vergangenheit und seine Zukunft. Einst als „Pioniere des Darkfolk“ mit dem Debütalbum „Those Silent Years“ gestartet, haben Ralf Jesek (Vocals & Instrumente) und Dirk Lakomy (Texte) nach 15 Jahren ihren festen Platz in der dunklen Musikszene manifestiert und präsentieren sich auf ihrem neuem Album erneut sympathisch unverbraucht und lebendig. IN MY ROSARY haben in der Vergangenheit immer geschickt musikalische Klischees umschifft und schaffen dies auch auf ihrem neuem Album „15“. Erneut kombiniert das Duo zahlreiche musikalische Einflüsse, sei es Wave, Neofolk, Gothic, Pop oder Elektro. Mit ihrem Gespür für die melancholische Durchmischung akustischer Instrumente und sanfter elektronischer Sounds präsentieren IN MY NURSERY auch mit „15“ wieder eine vor Leichtigkeit sprühende Scheibe, die erneut Darkfolk und Elektronik zu einem eigenständigen Sound vereint – eben genau zu dem Sound, der IN MY NURSERY seit 15 Jahren auszeichnet.

„15“ ist ein leises, eingängiges und melancholisches Album, das sowohl die „alten“ Fans wieder erfreuen wird, als auch „neue“ Fans rekrutieren wird. Empfohlen sei dieses Album vor allem denjenigen, die eine Vorliebe für melodischen Darkfolk/Darkwave haben und auch zurückhaltenden elektronischen Arrangements nicht abgeneigt sind.