Ich bin mir eigentlich nicht so recht schlüssig, wo ich diese CD denn nun einordnen soll. Einerseits herrscht hier ein seht melancholisches Dark Wave Feeling vor, andererseits tauchen auch mal etwas rockigere Gitarren oder gar Electro-Versatzstücke auf. Gewollt setzen sich die zwei Musiker hier also zwischen die Stühle und lassen mich nach passende Worte ringend zurück. Gut, die beiden Hauptadjektive für die Musik von In Mitra Medusa Inri wären wohl „ruhig“ und „melancholisch“, aber dabei vernachlässigt man die etwas „schnelleren“ Stellen, die zeigen, daß man durchaus weiß, wie man eine Gitarre benutzt. Teilweise ist das ganze recht poppig, stört aber weniger, da man es vermeidet, zu tief in die Belanglos-Kiste zu greifen und es immer wieder versteht, die Kurve zu kriegen. Hits sucht man hier vergeblich, die CD muß als Ganzes erlebt werden. Wer etwas ruhiges und träumerisches sucht, sollte hier mal reinhören.
Kommentare
Sag Deine Meinung!