In Flames - The Quiet Place

Review

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Je größer eine Band, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die jeweilige Fanschar vor dem offiziellen Albumrelease mit einer Vorabsingle aufgegeilt oder „für das Thema sensibilisiert“ wird, wie der Marketingstratege jetzt sagen würde. Diesen Status haben IN FLAMES mittlerweile ohne Zweifel erreicht und so begibt es sich, dass ab dem 1.3. mit „The Quiet Place“ der erste Vorbote des neuen Langeisens „Soundtrack To Your Escape“ in den Regalen steht. Leute, die schon „Reroute To Remain“ verteufelt haben, werden diesen Song genauso wenig, wenn nicht noch weniger mögen, denn der auf jenem Stilkorrektur-Album eingeschlagene Weg wird konsequent weiter gegangen und an seinen Rändern mit noch süßlicher duftenden Sträuchern bepflanzt. „The Quiet Place“ darf durchaus von sich behaupten, das bisher poppigste und eingängigste IN FLAMES-Stück zu sein. Trotzdem erkennt man sofort, dass es sich um die fünf Göteborg-Jungs handelt, auch dank Fridens nochmals facettenreicher gestalteten Vocals. Mir gefällt’s, auch wenn andere das Stück bestimmt in der Luft zerreißen werden (zur Beruhigung: die neue Platte ist im Schnitt einen ganzen Zacken härter!). Selbiges kann man übrigens durch die Bank mit den beiden restlichen Non-Album-Tracks auf dieser Single machen. Der Remix von „My Sweet Shadow“ (im Original eines der Highlights auf „Soundtrack…“) ist einfach nur grottenlangweilig und dürfte selbst PAIN- und Electro-Fans nicht mehr als ein Gähnen entlocken. Bei „Värmlandsvisan“ handelt es sich danach im Prinzip um ein schön stimmungsvolles, live aufgenommenes Akustik-Instrumental, das auch gut aus den Anfangstagen von IN FLAMES hätte stammen können. Nur leider hat während der kurzen 1:30 Minuten Spielzeit die Atmosphäre kaum Zeit, sich zu entfalten. Wesentlich interessanter ist da schon der Enhanced Part dieser CD, der mit dem Video zum Titeltrack (IF nähern sich optisch immer mehr an High-Budget-Clips an) und einer ca. vierminütigen Doku über die Studio-Recording-Sessions in einem abgeschiedenen dänischen Landhaus aufwartet. Abgerundet wird das Ganze noch durch einen Screensaver. Alles in allem stellt diese Single einen netten Appetizer aufs neue Album dar, ist aber kein Must-Have.

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27.02.2004

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20.06.25In Flames - Live 2025In Flames, Orbit Culture und Sylosis

7 Kommentare zu In Flames - The Quiet Place

  1. crippled fluffy catcat sagt:

    solider und MTV kompatibler, moderner metal song. nichts was einen in euphorische wallungen versetzt oder sich für längere zeit einprägt, aber durchaus kurzweilig.

    6/10
  2. kuba sagt:

    Kurzweilig? Langweilig!

    2/10
  3. didi sagt:

    Tja das ganze sind nicht mehr In Flames wie man sie kennengelernt hat! Das ist verdammt schade denn das was sie seit neuestem abliefern ist nicht mehr durchgehend gut! Wie auch bei the quiet place hab ich nur noch freude an kurzen parts. Zu wenig für eine band die als führend im MDM bereich gilt. Das Lied an sich weiß mich nur durch den refrain zu überzeugen (der ist dafür aber auch umso mehr gelungen), aber das reicht einfach nicht! Das Lied wirkt im allgemeinen viel zu R2R-lastig. dieser stil gefällt mir nicht. gnädige 4 punkte

    4/10
  4. jackmcfu sagt:

    tja das album ist nun draußen… ein meisterwerk wie jedes einzelne von inflmaes aber leider keine spürbare steigerung

    9/10
  5. Anonymous sagt:

    Mir gefällt das teil wohl. Und es ist auch ganz und gar nicht schlecht, dass in flames seinen musikstil verändert(e) (Ok, diese single könnte auch aus reroute to remain stammen). Sonst würde sowieso wieder jeder meckern:" schlecht, keine weiterentwicklung… blablub". Einfach mal ein bisschen toleranz zeigen und sich darauf einlassen, auch wenns mehr richtung mtv geht. Da ist immernoch in flames drin! =)

    8/10
  6. sascha sagt:

    Nu Metal Riffs, Hardcore Gesang, Melodic Death Metal?!?!?!?!? Neeeeee, höchstens Metalcore… un was für langweiliger! Nichts im vergleich zu den alten Alben bis Clayman… Danach gings eh nur noch bergab… Wie oben genannt, nur der refrain is in ordnung… aber mehr auch nicht

    2/10
  7. sliv3r sagt:

    also metalcore is das ganz bestimmt nich…wo isn da der core anteil? nu metal schon eher, aber ich find man kann trotzdem sagen melo death…eben aufgepeppt mit ein wenig nu metal.
    für mich einer der besten songs von stye und das video is eins der genialsten videos das je zu nem metal song gedreht wurde.

    9/10