In Flames - A Sense Of Purpose

Review

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Nicht zu Unrecht müssen sich IN FLAMES mit jeder neuen Veröffentlichung dem Vorwurf stellen, dass sie sich immer weiter von ihrem einst so markanten Sound entfernen und dennoch unverkennbar IN FLAMES bleiben. Des einen Freud ist des anderen Leid, und wenn wir mal ganz ehrlich zu uns selbst sind, muss es doch wirklich kein zweites „Colony“ oder „Clayman“ sein, denn auf der Stelle treten darf eine Band wie IN FLAMES auf gar keinen Fall. So waren dann auch die Experimente auf „Reroute To Remain“ und vor allem auf „Soundtrack To Your Escape“ nicht wirklich schlecht, aber noch lange nicht ausgereift genug um von einem erneuten Meisterwerk zu sprechen oder gleich in Freudentränen auszubrechen. Auch das zu einem Grossteil an Ideen stagnierende „Come Clarity“, das bereits für einige Kontroversen sorgte, konnte nicht vollends überzeugen und mit Sicherheit wird die Zahl derer, die IN FLAMES auch weiterhin mit Überzeugung folgen und derer, die der Band bereits vor vielen Jahren den Rücken gekehrt haben, mit „A Sense Of Purpose“ noch einmal auf beiden Seiten in die Höhe schnellen. Dabei ist „A Sense Of Purpose“ die Quintessenz aller bisher veröffentlichten Alben der Schweden, auch wenn es zu dieser Erkenntnis zunächst zwei oder drei Durchläufe benötigt. So erkennt man viele Parallelen zum Vorgängeralbum, wobei man auf dem neuen Album die Extreme noch etwas mehr ausgelotet hat: IN FLAMES sind melodischer geworden. Vor allem die zweistimmigen Gitarren haben auf „A Sense Of Purpose“ einen deutlich höheren Anteil eingenommen, aber auch das Drumming ist wesentlich variantenreicher als jemals zuvor.

Bin ich weder mit „Soundtrack To Your Escape“ noch mit „Come Clarity“ – hier trotz einiger guter Ansätze und Anders Fridens zunehmend emotionaler Ausdrucksstärke – wirklich warm geworden, so lässt mich „A Sense Of Purpose“ an vielen Stellen mit offenem Mund zurück. Bereits der Opener „The Mirror’s Truth“ fräst sich mit wunderbaren Melodien in die Hirnwindungen und auch „Disconnected“ begeistert mit einem hervorragenden Groove, wobei die Gitarren deutlich im Vordergrund stehen. Ziemlich kontrovers hier jedoch, wenn Fronter Friden im Refrain „I feel like shit, but at least I feel something“ zum Besten gibt – das klingt in meinen Ohren zu sehr darum bemüht, sich auch auf dem Emo-Sektor zu etablieren. Doch bereits der folgende Track („Sleepless Again“) knüpft dort an, wo „The Mirror’s Truth“ aufgehört hat und bietet genau das, was man von IN FLAMES erwartet: aggressives Riffing, knallige Beats und ein fantastisches Solo, das durchaus ein Gefühl von Nostalgie verbreitet. Zu einem wahren Live-Knaller wird sich mit Sicherheit auch die Up-Tempo-Nummer „I’m The Highway“ mausern, denn die sprüht nur so vor Energie, genauso wie der folgende Titel „Delight And Angers“: bei dem sind die Arrangements nämlich wirklich mal abwechslungsreich und bestechen erneut mit guten Melodien und einem treffsicheren Chorus. Ein ganz besonderes Highlight befindet sich aber in Form des über acht minütigen „The Chosen Pessimist“ auf dem Album: dieser Track startet sehr melancholisch und lässt sich ordentlich Zeit, bis Anders‘ Gesang einsetzt – von sphärischen Keyboardklängen getragen – und sich erst nach und nach in ein Riff-Inferno wandelt, um unvermittelt zu einem Ende zu kommen. Wunderbar! Danach gibt es mit „Sober And Irrelevant“ schließlich einen weiteren Grund, um das Freudengrinsen nicht mehr aus dem Gesicht zu bekommen: Harmony-Gitarren, wie man sie damals von den Bands hörte, die Anfang der Neunziger aus der schwedischen Göteborg-Schule hervorgegangen sind. Fantastisch!

Wo das neunte Studioalbum der Schweden letztendlich wirklich steht und wohin die Reise noch geht, lässt sich zum momentanen Zeitpunkt wohl kaum vorhersagen. Aber IN FLAMES sind mit „A Sense Of Purpose“ einen ganz grossen Schritt weiter, ihren ganz eigenen Stilmix aus Modern- und Melodic-Death-Metal zu intensivieren und auch zu perfektionieren.

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29 Kommentare zu In Flames - A Sense Of Purpose

  1. Anonymous sagt:

    gelungenes review, ich sehe die cd ähnlich. ein 2. clayman wäre zwar ganz cool, aber stagnation ist eben auch nicht produktiv. anfangs war ich ein wenig enttäuscht von der cd, weil sie im vergleich zum großartigen come clarity nicht die schönen choruse hatte, besonders diese doppelgesang war ein wenig komisch. anders gesang hat sich ziemlich verändert, während er auf come clarity sowohl schreit als auch singt, verwendet er hier fast nur eine mischform von beiden, sowohl in den versen als auch im refrain. insgesamt wirkt das album deutlich positiver als come clarity, welches für mich melancholisch war. trotzdem haben sie mit the chosen pessimist ein sehr schön "anderes" lied auf der platte, welches auch noch gut klingt, denn sowas geht leicht in die andere richtung. insgesamt ein gutes album, im vergleich mit come clarity zieht es klar den kürzeren, weil dieses einfach vom songwriting besser war, mehr biss hatte, schönere refrains, besserer gesang es war einfach alles besser. a sense of purpose hat keine macken, aber es gibt hier und da kleine abzüge, wie bei den refrains die nicht so klar rüberkommen, außerdem gibt es keinen einzigen wirklichen überhit wie trigger oder crawl through knives. mir gefällts trotzdem.

    8/10
  2. Anonymous sagt:

    Also ich geb dem Album mal 9 Punkte. Meine CD lag heute Nachmittag nach der Arbeit frisch auf meinem Schreibtisch, und ich war gespannt, was mir In Flames wohl diesmal für tolle Musik bieten würden.Zunächst einmal war ich von der schönen Aufmachung der Ltd. Edition fasziniert. Gut, The Mirror’s Truth sollte also der erste Song sein. Den kennt man ja schon, und zu diesem tollen Song muss ich keine Worte verlieren. Das tolle an dem Album ist, dass es bis auf das sehr schlechte "Alias" sonst konstanz genial ist. Alias ist der Grund, warum das Album von mir nur 9 Punkte bekommt. Aber kommen wir zum musikalischen zurück. Es ist wieder anders geworden, jedoch hört man doch auch einige Sachen raus, die manchmal auch wie Clayman klingen. Am besten gefällt mir jedoch "The Chosen Pessimist". Eine sehr schöne "Ballade". Man mag ihnen jetzt für diesen Song Ausverkauf nachschreien, aber ich finde, dass es auch sehr gut zu ihnen passt.

    9/10
  3. Anonymous sagt:

    Ich geb der CD, zu recht, 9/10 Pkt.
    Hier werden soviele superbe riffs und arrengements geboten das man gar nicht anders kann, jedenfalls für jemanden wie mich der beide "Epochen" von In Flames liebt und schätzt. Die Platte hat eine super atmosphäre und ist in sich einfach stimmig.
    Mit Come Clarity hatte ich am Anfang Probleme warm zu werden, aber A Sense Of Purpose hat sofort eingeschlagen.
    Textlich geht das Werk vollkommen in Ordnung, auch wenn die erwähnte Textstelle wirklich ein wenig komisch wirkt auf den ersten Blick, aber Anbiederung an Emos? Ich denke nicht.

    Songs wie I’m The Highway lassen alte Colony oder Clayman Gefühle wieder aufsteigen, genauso wie Alias und viele weitere.
    Selbst das 8min Stück The Chosen Pessimist ist sehr gut geworden, auch wenn ich den Song etwas kürzer noch besser fände, aber das Outro is wirklich bombastisch.
    Den Höhepunkt setzt für mich Condemned, das Ding hat einfach einen Über-Refrain.

    Übrigens gutes Review!

    9/10
  4. Anonymous sagt:

    Ich hab keine Ahnung was sich die jungs dabei gedacht haben als sie sonen schrott rausbrachten. Katastrophaler gesang von anders, langweilige nu-metal riffs und null tempo in den kompositionen. Deshalb frage ich mich: wo hat der rezensent den melododic death metal gehört? Davon ist nix mehr uebrig geblieben. Dafuer haben wir einen schwedischen Korn-klon, der sich stolz \"modern death metal band\" schimpft. Dieses album ist ein weiterer nagel in den sarg der Gothenburg-strömung.

    1/10
  5. Anonymous sagt:

    Melodeath spielen die HErren schon seit der Reroute doch eh nicht mehr, und die Refrains wurden schon bei Clayman verdammt poppig.
    Ich finde die CD ist ein weiter Schritt nach vorne. Erinnert sich wer an den "Umstieg" von Clayman auf Reroute? Das ist hier ziemlich ähnlich. Miur gefällt alles, doch Thge Chosen Pessimist wird durch die Streckung bischen arg nervig (das sagt einer, der sich 25 Minuten Songs von Sunn O))) geben kann ;D ), das dürfte aber auch ein wenig am Gesang liegen.

    8 verdiente Punkte mit starker Tendenz nach oben.

    8/10
  6. Anonymous sagt:

    Da hat Jenseman meiner rostigen Sense ein weiteres Mal ein lässiges Schnippchen geschlagen. Denn er hat ein Klassereview abgeliefert. Eine CD, die dermaßen Tradition, Moderne und somit eine positive Weiterentwicklung aufzeigt kann nicht besser besprochen werden. Von mir gibt’s eine gute 8, sagen wir 8,49999 Periode oder so… Etwas weniger trocken und manchmal, wie beim geilen Opener, 1 Minute, soll heißen eine Strophenphase mehr und wir hätten ein wahres Meisterwerk, das meine ich ernst. Und "Sober And Irrelevant" ist gigagut, der Refrain *huld*! Ebenso der Atmosphärensong "The Chosen Pessimist". Vie besser als CC!

    8/10
  7. chr1s sagt:

    Wie zu erwarten war, gehen IF mit diesem Album auf Nummer Sicher und versuchen, so ziemlich jeder Publikumsschicht in den Allerwertesten zu kriechen. Den Fans des Göteborg-Stils wird mit Alibi-Riffs das Maul gestopft, während die Anhänger diverser amerikanischer Sounds ein wenig pseudomodernes, null originelles Zeugs vorgesetzt bekommen. Fridén kann zudem immer noch nicht richtig singen und klingt von Album zu Album auch in puncto Extremvocals austauschbarer. Sicher, gute Ideen hat die Band – auf jedem Album – aber das allein reicht doch nicht wirklich.<br>

    Doch aggressive Werbekampagnen, Merchandiseoverkill und die damit einhergehenden Hypes werden schon dafür sorgen, dass die Band tonnenweise Einheiten absetzt und sich auch anfangs enttäuschte Fans das Album schönhören. Steht ja schließlich In Flames drauf, und eine Band, die bereits so etabliert ist, hat sowas ja auch gaaaaanz bestimmt nuuur aufgrund ihrer Musik erreicht.

    Schade, dass vielen Undergroundbands, die so etwas origineller und vor allem besser auf die Reihe kriegen, nicht die siebte, achte, neunte und drölfzigste Chance bekommen. Wie sagte mal ein User eines anderen Forums? EMP-Metal. Passt irgendwie.

    5/10
  8. Anonymous sagt:

    erstmal: waaaaaaaas? "Alias" ein sehr schelchter Song? Gehts noch^^. Naja jedem sein Ding. Ich persönlich liebe diesen Song. Auch bei mir hat die Scheibe erst nach ein paar Anläufen gezündet. Allerdings bin ich etwas enttäuscht, denn ich habe vor allem fettere Refrains erwartet und das Album hält nich auf ganzer Strecke, was die Singe versprochen hat. So gibt es meiner Meinung nach auf dem ganzen Album keinen Refrain, der Eraser, Tilt oder Abnegation (Sowieso der beste Ober-Hammer Refrain den neuen Songs)das Wasser reichen könnte. Trotzdem gibt es extrem starke Songs wie "Move Through Me", "Sleepless Again", "Sober And Irrelevant" und "Condemned" und viele weitere. Besonders sticht aber "The Chosen Pessimist" heraus. Für mich klingt das ganze wie eine Mischung aus Come Clarity und Reroute to Remain. CC ist insgesamt noch etwas besser wie ASOP, aber auch hier wurde solide Arbeit geleistet.
    Zwar kein Meisterwerk, aber immerhin solide Arbeit.

    8/10
  9. Anonymous sagt:

    Vollste Zustimmung zum Kommentar von chr1s. Schöner hätt‘ man’s nicht beschreiben können, "EMP-Metal", haha! Ich mag noch anfügen: Das Artwork ist sehr stimmig, passt wunderbar zur Platte: Bemüht innovativer, aber im Ergebnis vollkommen belangloser, geschmackloser Kümmel, aufgepustet mit hunderttausenden Euros fürs (geschmacks-) grenzenlose Marketing. – Wer wirklich interessantes Artverwandtes sucht, der greife vielleicht zum Debüt von DIVINITY. In Kanada gibt’s wohl (noch) kein EMP… Für IN FLAMES bleibt nur meine bescheidene Möglichkeit zur Höchststrafe: 5/10 Punkte für maximale Belanglosigkeit.

    5/10
  10. muh sagt:

    Klar, Stagnation verlangt auch kein Mensch, aber weit entwickelt ist das Album beim besten Willen nicht…Wüsste ich nicht, dass das was ich da höre von IF ist, wäre ich im Leben nicht draufgekommen. Von den Elementen, mit denen IF sich selbst definiert haben ,ist leider nichts mehr zu hören, stattdessen gibts eine Mischung aus Linkin Park und, welch Zufall, gerade angesagtem Emo Bullshit. Tja, hoffentlich stimmen die Verkaufszahlen, für dies im Übrigen auch den Punkt gibt, vermaktungstechnisch betracht ist es ja durchaus gut gemacht, für die Fans der alten Tage ist es leider nichts mehr…

    1/10
  11. deadwood sagt:

    Das Album ist weder besonders gut noch besonders schlecht – ebenso wie der Vorgänger eben ein ganz gefälliger Fastfood Metal – Happen, mehr aber auch nicht. Meilenweit von Platten wie Jester Race und R2R, die auch Jahre danach noch fesseln können.

    5/10
  12. Anonymous sagt:

    Oh man, wenn ich die Kommentare vor mir les…. lässt sich so zusammenfassen: \"Ich find In Flames seit den letzten 4 oder 5 Alben scheisse, ABER ich kauf (oder was schlimmer ist, ich downloade) das Album. Ich find es weiterhin scheisse und ich empfehle jeden abgefuckten old school Metal.\" Wenn ich sowas lese frage ich mich nur, wieso hören sie sich sowas an, wenn sie es hassen? Es zwingt sie keine, aber trotzdem tun es sie. Und wenn man von Aldi-Riffs liest, kann man nur Kopfschütteln… sowas von jemaden, der wahrscheinlich nichtmal Gitarre spielen kann.
    Aber nun zum Album. Es ist typisch In Flames. Sound und Stimme makant, aber trotzdem gut. Was zu Come Clarity fehlt ist der gleichnamige Song… einfach außergewöhnlich, rausstechend aber trotzdem gut. Aber eins muss man den Kritikern Recht geben, In Flames sind eindeutig viel mehr Melodic als Death. Wie schon die Rock Hard gesagt hat, nicht mehr lang und In Flames kann sich direkt mit Iron Maiden messen lassen. Einfach zwei Giganten des Metal, die konstant gute Alben abliefern.

    8/10
  13. Anonymous sagt:

    warum so viele negative kritiken? und dann auch noch so lächerlich erklärt und abgeschmackt. was in flames hier abliefern ist bester schwedischer melodic death metal. und hier hört man wahrlich noch den melodic-part heraus, was man von vielen bands, die sich diesem genre widmen und gewidmet haben nicht unbedingt nachsagen kann. warum also all diese schlechten bewertungen und aussagen nach dem motto "wenn sie jetzt noch mit diesem album erfolg haben, dann ist diese band sowieso für mich gestorben"…hallo?! warum versucht man immer bands, die erfolg haben als niveaulos darzustellen..habt ihr angst ihr seid nicht mehr die einzigen die in flames hören? hey, dass seid ihr schon lange nicht mehr, aber deswegen sollte man nicht so über diese geniale band reden. für alle die dieses album noch nicht haben und auf gute musik stehen: kauft es!! ihr macht damit nichts falsch.

    9/10
  14. hackfin sagt:

    JaKa haben wohl mit ihrem Text genau solche Platten gemeint: "ey, wo ist das denn aufgenommen? klingt ja superfett! was?
    echt? und wer hat das gemischt? geil!
    und das artwork? hat der typ von bla gemacht?
    alle achtung! auch guestvocals? hammer!
    ach so, und extra noch mal nachgemastert
    bei wem denn? in schweden? wie geil ist das denn!?
    so viel gedroppte namen, so viel verpackung
    aber wo ist der inhalt?"
    2 Punkte für das irgendwie doch gelungene Artwork.

    2/10
  15. sodomatic616 sagt:

    also ich weiß nicht was ihr alle habt mit euren scheiß emo vergleichen, ich finds einfach nur kindisch und doof, solche argumente benutzen nur leute die nicht argumentieren können.
    Die CD ist richtig gut geworden, härter und melodischer als der Vorgänger, und auch besser!

    8/10
  16. y3arz3ro sagt:

    Wie bereits erwähnt, wäre es zwar schön, mal wieder ein paar Töne im Stil von Colony zu hören. Es ist jedoch auch festzuhalten, dass InFlames im Gegensatz zu anderen Bands nicht nur auf Altbewertes setzt, sondern sich weiterentwickelt und das mit einer zu bewundernden Konstanz.
    Beim ersten Hören war das Album sehr ungewohnt. Neuer Sound, neue Songsstrukturen und \"the chosen Pessimist\". So wenig ich im ersten Moment mit dem zuletzt genannten Song anfangen konnte, so gut finde ich ihn nach mehrfachem hören. Gute Atmosphäre und super Songstruktur. Einzige Schwäche: das Ende des Songs. Der Rest der Songs lebt von Aggressivität und, wie immer, wunderschönen Melodieparts, die zum Glück wieder mehr von den Gitarren und weniger Elektronik geprägt sind. Der Gesang ist dieses Mal sehr gut gelungen. Anders schreit, krächzt und auch sein Cleangesang gibt immer mehr her. Bleibt nur noch zu hoffen, dass er diesen Gesang auch live hinbekommt, denn bislang hat er das nie geschafft.
    InFlames schaffen es immer wieder sich neu zu erfinden und werden daher nicht langweilig. Das bei einer konstanten Weiterentwicklung Fans auch regelmäßig enttäuscht werden, ist klar. Eine Weiterentwicklung mit dem Hang zum Risiko, ist meiner Meinung nach, jedoch positiver zu bewerten, als immer wieder die selbe Leier einzuspielen.

    8/10
  17. y3arz3ro sagt:

    Wie bereits erwähnt, wäre es zwar schön, mal wieder ein paar Töne im Stil von Colony zu hören. Es ist jedoch auch festzuhalten, dass InFlames im Gegensatz zu anderen Bands nicht nur auf Altbewertes setzt, sondern sich weiterentwickelt und das mit einer zu bewundernden Konstanz.
    Beim ersten Hören war das Album sehr ungewohnt. Neuer Sound, neue Songsstrukturen und \"the chosen Pessimist\". So wenig ich im ersten Moment mit dem zuletzt genannten Song anfangen konnte, so gut finde ich ihn nach mehrfachem hören. Gute Atmosphäre und super Songstruktur. Einzige Schwäche: das Ende des Songs. Der Rest der Songs lebt von Aggressivität und, wie immer, wunderschönen Melodieparts, die zum Glück wieder mehr von den Gitarren und weniger Elektronik geprägt sind. Der Gesang ist dieses Mal sehr gut gelungen. Anders schreit, krächzt und auch sein Cleangesang gibt immer mehr her. Bleibt nur noch zu hoffen, dass er diesen Gesang auch live hinbekommt, denn bislang hat er das nie geschafft.
    InFlames schaffen es immer wieder sich neu zu erfinden und werden daher nicht langweilig. Das bei einer konstanten Weiterentwicklung Fans auch regelmäßig enttäuscht werden, ist klar. Eine Weiterentwicklung mit dem Hang zum Risiko, ist meiner Meinung nach, jedoch positiver zu bewerten, als immer wieder die selbe Leier einzuspielen.

    5/10
  18. Anonymous sagt:

    Da alle die das Album ähnlich bewertet haben wie ich auch schon alles gesagt haben (emp-metal, emo kacke, langweilig) beschränke ich mich auf ein simples Kopfschütteln und ein trauriges "schade, dass die alten In Flames schon seit 9 Jahren tot sind". Holt euch lieber die neue CoB, die Finnen machen wenigstens noch Metal…

    1/10
  19. Anonymous sagt:

    Was ich an In Flames einst wirklich schätzte, wurde mit diesem Album entgültig begraben. Und so melancholisch der Tonfall dieser Scheibe klingt, scheinen sich in Flames stets dessen bewusst zu sein. Sie wurden tatsächlich beerdigt und zur gleichen Zeit taufte man eine neue Band mit dem Namen \\\"In Flames\\\". So jedenfalls wirkt diese CD auf mich. Die innovativen und atmosphärischen Gitarrenriffs und Soli zählten definitiv zu den entscheidensten Merkmalen, die den Stil In Flames\\\‘ ausmachten. Auf den Alben Reroute to Remain, Soundtrack to your Escape und Come Clarity waren diese noch zahlreich vorhanden, obwohl sich die Alben stilmäßig von ihren Vorgängern sehr stark (im negativen Sinne) unterschieden. \\\"A Sense of Purpose\\\" dagegen bietet nichts mehr. Die Gitarren und die Songs an sich sind aufs einfachste reduziert und sprechen hauptsächlich Leute an, die mit kreativem Metal nichts anfangen können. Einen recht gut gelungenen Song möchte ich aber noch erwähnen: The Chosen Pessimist. Die starke Atmosphäre macht die meinerseits geliebte Komplexität unwichtig. Monotone Spielweise trägt zu dieser Qualität sogar bei. Der Rest ist wie gesagt wirklich schwach. Man kann es sich zwar anhören, aber nur wenn man nebenbei mit anderen Dingen beschäftigt ist. Andernfalls ist die Scheibe eher langweilig. Für den einen guten bis sehr guten Song und das Artwork gebe ich mit gutem Willen 4 Punkte.

    5/10
  20. Anonymous sagt:

    Es stimmt, In Flames sind längst nicht mehr die Band die sie einst waren, doch was soll an stetiger Weiterentwicklung schlecht sein? Wenn man sich lieber ihren alten Stil zu Ohren führen will, warum hört man dann nicht einfach ihre alten Werke? Ich für meinen Teil finde, dass "A Sense of Purpose" ein sehr gelungenes Album ist. Gerade die wunderschönen Gitarrenmelodien haben es mir hier angetan! Und Anders Gesang ist zwar etwas… "anders" aber gerade das, macht den Gesang zu etwas besonderem!

    8/10
  21. Anonymous sagt:

    "A Sense Of Purpose" eignet sich höchstens als Fast Food zwischendurch, wirklich satt wird man davon nicht. Es ist halt nett, aber mehr auch nicht. Eine Band darf sich natürlich weiterentwickeln, aber hier ist es nun einmal unüberhörbar, dass In Flames früher (bis einschließlich "Clayman") deutlich besser waren. Und singen konnte Anders Friden noch nie gut, leider versucht er es aber immer häufiger.

    5/10
  22. mittelmaß sagt:

    Vorweg ich bin nicht gerade der größte In Flames-Fan auf Erden und verstehe deshalb den Hype, der um diese Band gemacht wird, ganz und gar nicht. Mich persönlich nervt die Stimme des Sängers ziemlich, aber wie gesagt Geschmackssache. Nun waren die anderen Alben inhaltlich und musikalisch in Ordnung (auch wenn ein stetiger Abfall von Album zu Album besteht), doch dieses hier scheint wohl den endgültigen Abstieg von In Flames einzuleuten. Die Songs sind durchweg langweilig, der Sänger versucht neben den Screams und Growls auch noch naja zu singen eben und dazu ist er absolut der Falsche.
    Außerdem habe ich immer das Gefühl gehabt, dass ich jeden Song auf dieser Platte schon einmal in etwas abgewandelter Form auf den früheren Alben gehört habe…
    Für eingefleischte Fans wahrscheinlich etwas, für Leute, die In Flames nicht zu Göttern erheben, wird es wohl eher ernüchternd sein sich dieses Album anzuhören.

    4/10
  23. toni sagt:

    Die CD ist echt enttäuschend:(Ich fand Come Clarity viel besser und agrressiver.wo san hier die Growls?Fast keine sind vorhanden
    Melodie hin oda her…..Das Album ist schwach von IN Flames.Hoffentlich gibts Besserung

    1/10
  24. malevolentseb sagt:

    Hamemr Album… die refrains sind echt saumäßig gelungen. ist einfach typisch in flames. allerdings war die clayman und reroute to remain ära doch iwie cooler. aber scheiß drauf das album ist modernder melodic death metal ! saugeil

    9/10
  25. standablaze sagt:

    Metallica, In Flames, Slipknot…

    Alle sind inzwischen Kommerz udn In Flames sind auch kein Melodic Deathmetal mehr.
    Das wars dann wohl mit einer weiteren Bands die zu erfolgreich wurde.

  26. schwedigum sagt:

    IF sind in den letzten Jahren immer schlechter geworden… alles was nach clayman kam ist ständiger digression unterworfen. Klar IF sind Kommerziel geworden, aber das ansich stört ja nicht, wenn die Musik noch stimmt. Tut sie aber nicht. 4 punkte fürn rechtgutes artwork, 2,3 songs die hängen bleiben und weil sie ihre instrumente immernoch spielen können^^

    4/10
  27. Anonymous sagt:

    ‚Come Clarity‘ war ja schon eine deutliche Verbesserung zur grottenschlechten ‚Soundtrack To Your Escape‘ aber mit dieser Scheibe hier kehren In Flames wieder zu alter Staerke zurueck. nice!

    9/10
  28. leo.sûômî sagt:

    das noch als Melo-death zu bezeichnen grenzt fast schon an Blasphemie … langweilige Riffs, langweilige Melodien und dazu kommt noch, dass ich Fridéns Stimme auch auf den älteren Werken eigentlich noch nie so richtig mochte…

    3/10
  29. Winfried sagt:

    Also ich hatte vor A Sense of Purpose noch nie was von In Flames gehört also ging ich ganz ohne Vorurteile an die Sache ran. Ich finde das ist einer der besten Metal-Alben die je raus gekommen sind! So viel Gefühl und eingängig! Teilweise erinnert sie sogar an Master of Puppets oder and Justice for all… Also von mir eine fette 10 !
    Naja aber ich kann alte Fans ein Stück weit verstehen… Mir gings bei der schwarzen Metallica nicht anders 😉

    10/10