Impiety - Worshippers Of The Seventh Tyranny

Review

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Ihren Exotenstatus sind IMPIETY schon eine Weile los. Zumindest betrachtet man das rege Tourleben der Mannen aus Singapur, die unlängst sogar im Vorprogramm von BELPHEGOR Europa unsicher machten. Es hat lange gedauert, sich diesen Status zu erarbeiten, doch „Worshippers Of The Seventh Tyranny“ ist nicht nur auf dem Papier das Album einer reifen Band, doch gibt es ein Rätsel auf.

Hat es nun nur einen Song, wie auf der Promo und oft auch im Internet zu lesen, oder doch sieben, wie dem mir vorliegenden Promosheet zu entnehmen ist? Zu lösen ist die Frage bislang, für mich, zumindest nicht, und so kann sich jeder auf eine Überraschung beim CD-Kauf freuen. Freuen kann man sich aber auch über die Entwicklung im Hause IMPIETY, die inzwischen weg vom Keller-Sound hin zu einem druckvollen, differenzierten aber nicht polierten Klanggewand gewechselt sind. Abwechslungsreich gestaltet sich „Worshippers Of The Seventh Tyranny“ außerdem. Es ist nicht ein einziges Inferno aus polterndem Schlagzeug, sondern IMPIETY treten öfter mal auf die Bremse, lassen die Saiten vibrieren und dürften so auch bei Freunden von Black/Thrash ein seliges Grinsen auf dem Gesicht hinterlassen. Dabei sind es gerade die Midtempo-Parts, die richtig stimmungsvoll daherkommen, bevor die Asiaten wieder höllisch Gas geben und mit Nähmaschinen-Drumming die Hölle auf Erden erschaffen. Unheilvoll erklingen die röchelnden Vocals, und gerade mit dem kräftigen Soundgewand schaffen es IMPIETY mit wirklich Dampf, ihre unheilvolle Botschaft zu verkünden.

Und so lässt es sich schlussendlich auch nicht vermeiden, dieses Album zu loben und IMPIETY zu einer wirklich gelungenen Vorstellung zu gratulieren. Ihre Botschaft wirkt ungleich finsterer als auf den vergangenen Alben und sei es dem vielleicht zu glatt produziert wird einer ganzen Reihe Hörer diese Entwicklung wahrhafte Freude bereiten. Das Rätsel, wie viele Songs auf dem Album nun zu finden sind, kann ich dagegen immer noch nicht beantworten, aber sei’s drum „Worshippers Of The Seventh Tyranny“ funktioniert auch bei 38 Minuten am Stück ziemlich problemlos!

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01.02.2011

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