Impedigon - As Desires Fade...

Die sich stark dem Schweden – Death verschreibende Band Impedigon kommt aus Belgien und existieren bereits seit 1993. Damals war die Band aber noch bekannt unter dem Namen Calamitas. Jetzt anno 2002 bringt die Band ihr Debüt Album „As desires fade“ unter die Masse, welches für das, dass ich die Band zum ersten mal höre, schon einen relativ guten Eindruck hinterlässt. Genauso wie ihre damaligen schwedischen Stilkollegen Gates of Ishtar, mit denen ich Impedigon vorzugsweise vergleichen will, zeichnet sich bei Impedigon ein melodiöses Gitarrengesamtbild ab, mit einem Wechseln aus punklastigen Snare/Hihat Hin und Her – Gebolze und straighteren Drumabschnitten. Dabei geht ein Todeskampf von fast einer dreiviertel Stunde Dauer von statten, der ganz ohne langsamere Nummern auskommt. Wer also auf der Suche nach Midtempo Nummern ist, der wird bei Impedigon ziemlich enttäuscht werden. Schade, den 1 oder 2 derartige Nummern hätten das ganze Debüt Programm der Belgier vielleicht zum positiven Ergebnis hin etwas aufgefrischt. Die Jungs von Impedigon lassen sich aber deshalb nicht lumpen und holzen ihr Programm die ganze Scheibe lang durch ohne irgendwelche Abnutzungserscheinungen an den Songs zu zeigen. Auch der Sänger bleibt dabei hauptsächlich in der selben Stimmlage wie viele üblichen Sänger der Göteborg – Schublade. Fazit: Für ein Debüt Album ist „As desires fade…“ ansich schon recht gelungen. Die Band überzeugt durch schnelles Songwriting, die Melodien hacken sich schnell im Gehörgang fest. Abwechslungsreichtum wird aber neben der 2 oder 3 Ausnahmetracks nicht ausreichend geboten, weshalb ich dem Album leider nur 7 Punkte zu geben kann. (Link)