Immortal - Sons Of Northern Darkness

Review

Galerie mit 24 Bildern: Immortal - With Full Force 2012

Weg von Osmose, hin zum Branchenriesen Nuclear Blast führte der Weg von IMMORTAL. Hat sich dieser Wechsel in irgendeiner Weise auf die Musik von Abbath und Co. ausgewirkt? Nun ja, abgesehen davon, dass die drei Krieger aus dem Norden in der Gesamtheit gesehen etwas langsamer zu Werke gehen als noch auf dem Vorgänger „Damned In Black“, sind eigentlich alle Trademarks der letzten beiden Alben beibehalten worden. Gebettet in eine fette Tägtgren-Produktion aus dem Hause Abyss ist „Sons Of Northern Darkness“ mit Sicherheit kein Album für Feinde eines glatten Black-Metal-Sounds. Die Atmosphäre, die IMMORTAL auf ihrem neuen Output erzeugen, hat genausowenig von ihrer nordischen Kälte verloren, wie sich die musikalischen Leistungen der Bandmitglieder verändert haben.
Horgh zelebriert weiterhin gnadenlos tödliches, präzises Powerdrumming und Iscariah liefert am Bass einmal mehr ein solides Songfundament, über dem Abbath dann seine mal thrashigen, mal sägend-schleppenden und mal rasenden Riffgewitter ausbreitet und den Hörer mit seinen unvergleichlich fiesen und trockenen Vocals in Grund und Boden knurrt. Die Texte kommen diesmal auch wieder alle vom vierten, unsichtbaren Bandmitglied Demonaz, der sich in seiner Thematik, die sich dem Norden, der Kälte, Kriegern und eisigen Landschaften widmet, treu geblieben ist.

Als Anspieltipps gebe ich mal den schnellen Stampfer und Titeltrack „Sons Of Northern Darkness“, den schleppenden Banger „Tyrants“ und den kompromisslosen Schädelspalter „Demonium“ mit auf den Weg, da diese drei Songs in meinen Augen IMMORTALs neuen Silberling am besten repräsentieren. Niveaumässig gibt es nämlich keine Ausfälle zu vermelden. Fazit: Es gibt nicht viel Neues von Norwegens Kultband zu vermelden. „Sons Of Northern Darkness“ lässt keinen großen Fortschritt, aber beileibe auch keinen Rückschritt erkennen und ist einfach verdammt solide und gnadenlos gut. Wer die Vorgänger „At The Heart Of Winter“ und „Damned In Black“ mochte, kann hier ohnehin nichts falsch machen.

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10.02.2002

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26 Kommentare zu Immortal - Sons Of Northern Darkness

  1. Erik sagt:

    gestern lief der titelsong hier im radio, und ich muss sagen, es klang nicht so schlimm, wie es hätte kommen können, wenn man sich mal die labelkollegen anschaut (ausnahme: dissection)… könnte sogar das beste album der "neuen" immortal sein, natürlich keine weiterentwicklung, aber gekonnte verfeinerung des kommerz-stils (keine wertung). die eigenen grosstaten bleiben natürlich unerreicht, "pure holocaust" ins neue jahrhundert zu transportieren, wird wohl anderen vorbehalten bleiben. insgesamt musikalisch ganz ordentlich (den rest will ich hier mal nicht weiter kommentieren…). beinah wäre ich versucht, hier 7 zähler zu verteilen, aber mit dem albumtitel wird leider eine schwelle in sachen selbstplagiat überschritten, die mich zum punktabzug nötigt.

    6/10
  2. Anonymous sagt:

    Mann ein Klasse Ding ist dass! Jeder Song rulet ohne Ende! Zwar ist die Produktion nicht so \"true\" wie vorher, aber das geht mir am Arsch vorbei

    5/10
  3. dodger sagt:

    Nackenbrecher, besser als der Vorgaenger und bis auf diese bescheuerte Metall-Box hat sich Nuclear Blast gar nicht bemerkbar gemacht.

    9/10
  4. Count_Nazgul sagt:

    Naja das teil ist nicht schlecht ! Aber an At The Heart Of Winter oder das geniale PURE HOLOCOUST kommt ma nicht mehr ran !

    7/10
  5. Samenbankkind sagt:

    Gebt dem neuen Album mal ne objektive Chance! Immortal sind einfach bombastisch.Wie gewohnt gibt es auch auf der neuen Scheibe keinen Ausfall,eine Weiterentwicklung ist auf jeden Fall bemerkbar.Jedes Lied hat seine eigene Klasse.Geniale Musiker,geniale CD,ein echtes Brett.Wenigstens etwas ,daß heutzutage noch sein Geld wert ist.

    9/10
  6. Hypocrite sagt:

    Schon ziemlich geil die Scheibe… vor allem das fixe getrümmer von Horgh. Schöne eiskaltklingende Riffs… Lohnt sich schon, wenn wie schon in den anderen comments erwähnt nicht ganz die klasse von pure holocaust erreicht wird. Reinhören iss allemal Pflicht

    9/10
  7. Fenris sagt:

    Yeah Baby, ein Morgensternschlag voll in die Fresse jeder True BM-Band mit Säuselsound! Auch BM hat in erster Linie METAL zu sein…

    10/10
  8. Fenriz sagt:

    Ja is schon richtig , nich mehr so toll wie früher … ich weiß und dem stimme ich auch zu , aber wer is das heutzutage noch ? Darkthrone hams auch nich mehr soo drauf… Und trotzdem haben Immortal hier einen verdammt guten Silberling abgeliefert !!! 1 Punkt gibs Abzug weil sie bei NB sind 🙂 Nee kleiner Scherz…

    9/10
  9. Anonymous sagt:

    Nuclear Blast Ahoi! Osmose‘ Vorzeige-Black Metaller haben das alte Label verlassen und haben nun bei den Donzdorfern von Nuclear Blast gesigned, um nach eigenen Aussagen besseren Support zu bekommen, der leider nicht mehr gewährleistet war. Allerdings hat man sich freundschaftlich getrennt. Somit legen uns Immortal dieser Tage auch ihren neuen amtlichen Longplayer in Form von "Sons Of Northern Darkness" vor. Wurde auf dem Vorgänger "Damned In Black" noch deutlich härter vorgegangen, so erinnert "Sons Of Northern Darkness" eher an das ’99er Meisterwerk "At The Heart Of Winter". Man geht wieder etwas langsamer aber immer noch rauh, mit kalter Atmosphäre zu Werk. Der Opener "One By One" ist eine der rasanteren Nummern der Scheibe und Horgh hat wieder mächtig die Felle zu verdreschen. Natürlich hat sich Abbath sein grimmiges Stimmchen bewahrt und raunt los, was das Zeug hält. Mit geilen thrashigen Passagen und dem typischen Immortal-Sound gefällt dieses Stück. Mit "Tyrants" liegt einem dann das langsamste Stück der Platte vor, dem es dadurch aber keineswegs an Intensität und Atmosphäre fehlt. Abbath’s Knurren ist einfach göttlich. "Demonium" kommt dann wieder eine typische Immortal-Nummer. Schnell, aggressiv und kalt. Mit geilen Gitarrenläufen und Blastspeed fetzt dieser Track alles um. Geil. "Within The Dark Mind" is wohl mit Abstand das einzige Lied auf "Sons Of Northern Darkness", dass nicht komplett überzeugt, zwar ist es atmosphärisch und intensiv, aber durch die Überlange kann gegen Ende die Eintönigkeit Einzug erhalten. Trotzdem: gelungener Track. Der härteste Track liegt einem dann mit "In My Kingdom Cold" vor. Blastspeed ohne Ende, gefolgt von langsameren düster-Parts und natürlich alles versehen mit der Stimme des Herrn. Abbath raunt, knurrt sich alles frei von der Leber weg. Favorit. "Antarctica" mutet mit Windsäuseln zuerst wie Vangelis an, doch dann setzen geile Gitarren-Melodien und groovende Drums ein… sehr geil. Wieder ein -zum Teil- recht langsames Stück. Der Rausschmeisser "Beyond The North Waves" kommt auch sehr groovig und wieder etwas langsamer. Das auffäligste an diesem Stück ist -meiner Meinung nach- der Gesang, da Abbath die Akzente sehr geil setzt. Saugeil! Dieses Album unbedingt anchecken. Natürlich sollten NB-Hasser und Feinde von allglatter Produktion die Finger davon lassen :).

    10/10
  10. COF-Fan sagt:

    So, ihr scheiß True-BlackMetaller!! Ich zieh mal das Ergebnis nach unten…so ne scheiß CD is mir ja noch nie in meinem Leben untergekommen…das is BM?? LOL..irgendwie klingt immer alles gleich…oh man…ihr armen Würstchen!

    1. doktor von pain sagt:

      Ach guck, auch 2002 gab’s schon Trolle.

  11. Behemoth sagt:

    Das sagt einer der COF hört >_> Klar das ein Gothic hörer nix mit BM anfängt.

    9/10
  12. the_panzer sagt:

    erst mal grossen respekt an abbath , das er nach mehr als 10 jahren noch immer eine stimme hat.ich muss sagen die scheibe ist ein irrsiniger ohrwurm, und von zeit zu zeit mal abwechslung zum marduk-gehämmer. für diese brise nordischer kälte gibts 10 fette zähler!(klar gegen das ;ich sag mal legendäre;pure holocaust verblasst alles, aber trotzdem n glanzstück).ich hoffe das mir immortal mal den gefallen tut und in ein MAINSTREAM -konzert platzt( am besten britney spears) und den kindern dort mal gute musik um die ohren drischt(btw: brit mit morgenstern in der fresse ist weit hübscher als ohne)

    10/10
  13. leidenfrost sagt:

    Obwohl das Album gut produziert ist, geht nichts von der Atmosphäre verloren. Vorallem in Beyond the north waves. Vorallem das Intro hat es in sich.Wen das so böses und schrecklicher Trueblackmetal sein soll, warum höre ich es dan als jemand an der auf Dimmu Borgirs Musik steht???

    8/10
  14. alarmist sagt:

    Sehr gute Scheibe mit jeder Menge Energie! Live waren Immortal zwar nicht so arg der Bringer, aber auf CD machten sie immer eine klasse Figur!

    10/10
  15. crotz sagt:

    Zeit für kurze Kommentare.. Einfach nur geil. Eine der besten Blackmetalalben.

    10/10
  16. Anonymous sagt:

    Na, wenigstens waren Immortal die letzten paar Alben vor der Auflösung richtig gut. Man soll ja eh aufhören, wenn’s am schönsten ist und solange man noch vorn liegt…

    8/10
  17. Anonymous sagt:

    Wer hier nicht 10 punkte gibt ist nicht im Stande objektiv so ein Album aufzufassen, der COB Milchtrinker oben sowie der True Blacki gehen nur von ihren eigenen voreingenommenen Vorstellung in sachen "Was ist gute Musik" aus. COB der keine Urteilsvermögen hat da er überhaupt nicht die Fähigkeiten noch Gewohnheiten besitzt harte Mucke zu bewerten, sollte sich überhaupt nicht über ein Album hermachen was er nicht kennt. Das Album ist klasse hymnenhaft, kraftvoll und sauber produziert. Leute kauft das Teil. Hail to the sons of northern darkness!!!

    10/10
  18. granitbeisser sagt:

    verdammte scheisse, das meisterstück prügelt mächtig rein 😉

    9/10
  19. darkkingkane sagt:

    Also ich bin nach wie vor total von diesem Album begeistert. Noch ist es mein einziges Album von Immortal also kann ich es nicht mit den anderen vergleichen. Ich kenne aber einige Lieder von Immortal und ich muss sagen, dass die Songs auf dem album locker mit dem was ich kenne mithalten können. Für mich persönlich ist die Scheibe ein Meisterwerk. Es ist wirklich beeindruckend was Horgh alles kann und auch die Stimme von Abbath ist einfach nur verdammt genial. Leider gibt es Immortal ja nicht mehr was mich doch total überrascht hat. Ich kann die Scheibve nur weiterempfehlen den Sons Of Northern Darkness ist einfach der Oberhammer!!!

    10/10
  20. fussel sagt:

    Geniales Album! Meiner Meinung noch besser als die letzten beiden Vorgänger. Unbedingt zulegen, die Scheibe rockt!!

    10/10
  21. dark summoning sagt:

    Ich will mich ja nicht ohne Objektivität in die Reihen meiner Vorgänger einreihen, aber die Scheibe ist einfach der Hammer….deshalb 3 Beispiele:
    1. One by One, ein absoluter Hammersong, für mich einer der besten Immortal Songs überhaupt
    2.Tyrants, ein brachialer Midtempokracher, einfach nur geil, was die Band hier abzieht
    3.Beyond the North Waves, für mich neben Bashyrkh DER beste IMMORTAL Song aller Zeiten, majestätisch, episch, genial, erinnert mich ein wenig an die großen Bathory Hymen, einfach nur der Überhammer…..
    Fazit: Jeder Immortal Fan MUSS diese Scheibe haben, sie ist meiner Meinung nach naben At the Heart of the Winter die beste Immortal Scheibe überhaupt, wobei diese Entscheidung angesichts der Tatsache, das es auch noch Pure Holocaust und Battles in the North gibt, fast unmöglich zu treffen ist….volle 10, was anderes ist hier nicht drin….

    10/10
  22. Anonymous sagt:

    Alles, was Dark Summoning zu "Sons…" äußert, passt wie Abbaths berühmtes Schwert in den Leib des Schneemenschen…. Ist ein Klassiker, die beste Immortal. "Beyond the northwaves" ist göttlich. Warum muss BM dünn und immer nach Hornissen klingen? Warum nicht fettes Schlagzeug? Nur schade, dass es keinen weiteren Meilenstein dieser Art geben wird. Oder doch…?

    10/10
  23. hamsterkampfmaschine sagt:

    müll,genauso wie der rest,dieser band.besonders der gesang nervt extrem…brrr

    2/10
  24. Anonymous sagt:

    Dei Mudda is‘ Müll, Junge… genau wie Cradle Of Filth, die ollen Mädchenrocker.

    8/10
  25. rivfader sagt:

    Immortal können sowohl rasend als auch drückend.

    10/10