Endlich wieder neue Klänge der amerikanischen Death-Metal-Institution IMMOLATION! Zu Recht zählt die Band zur absoluten Spitze der New-Yorker-Todesbleiszene, sind sie doch nicht nur ein Garant für massive Live-Shows, sondern liefern auch kontinuierlich qualitativ hochwertige, herrlich brutale Alben ab. In die starke Diskografie reihen sie nun „Kingdom Of Conspiracy“ ein.
Der hochkarätige Nachfolger von „Majesty And Decay“ präsentiert wieder einmal den von IMMOLATION über die vielen Jahre konservierten Death Metal, konsequent setzen die Mannen um Fronthüne Ross Dolan auf altbewährte Stärken, auf ihre Trademarks. Da wären die deftig tiefen, kraftvoll voluminösen und dabei verständlichen Growls von Meister Dolan, das markante Riffing mit rasanten Griffbrettwixereien, stampfend groovende Passagen sowie die präzisen Blastbeat-Statkkatos. Wie beim Vorgänger herrscht ein moderner, transparenter und wuchtiger Sound vor, wer das finstere Wummern von früher vermisst, wird es auch auf „Kingdom Of Conspiracy“ vergeblich suchen. Typisch kompromissloser, aggressiver, technisch versierter Death Metal amerikanischer Machart. Im Laufe der letzten Jahre sind die Stücke von IMMOLATION kompakter geraten, eingängiger, weniger komplex verschachtelt. Dieser eingeschlagene Weg wird mit „Kingdom Of Conspiracy“ weiterverfolgt, Experimente darf man von der Band keine erwarten. Verglichen mit „Majesty And Decay“ geben IMMOLATION auf dem neuen Werk häufiger Gas. Highlights sind der Titeltrack mit starkem Refrain, „Serving Divinity“ mit seinen verspielten Riffs und geilen Breaks, das an DEICIDE erinnernde „Indoctrinate“ sowie das mit einer markanten Gitarrenharmonie versehene „God Complex“.
Für Death-Metal-Puristen ist „Kingdom Of Conspiracy“ voll und ganz zu empfehlen. IMMOLATION haben wieder einmal ein starkes, bodenständiges und gleichzeitig qualitativ anspruchsvolles Album eingeprügelt, mit hohem Wiedererkennungswert und gekonnter Spieltechnik. Knallharte Kost, welche den Status der Band weiter festigt.
Kommentare
Sag Deine Meinung!