Immolation - Harnessing Ruin

Review

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IMMOLATION, längst ist dieser Name jedem vernünftigen Todes Metaller ein Begriff. Seit ihres ersten 1991 veröffentlichen Albums DAWN OF POSSESSION hat die Band Kultstatus erreicht und ist aus dem Bereich Death Metal schon nicht mehr wegzudenken. Viele behaupten sie hätten sich nie richtig vom Underground gelöst. Das mag auch sein, technisch betrachtet sind sie aber ohne weiteres mit anderen großen Ami-Combos wie CANNIBAL CORPSE, INCANTATION oder SUFFOCATION zu vergleichen. Das Vorgänger-Album UNHOLY CULT lief bereits unter LISTENABLE RECORDS und brachte einen fetten Sound mit sich. Auch dieses Mal hat sich das Quartett (richtig) entschieden dem Label treu zu bleiben. SWARM OF TERROR eröffnet das Death Metal Spektakel und knallt mit einer angenehmen Härte durch die Lautsprecher. Ich kenne wirklich keine andere Band die es schafft so derartig schleppende und zugleich fette Riffs zu spielen. Einfach nur göttlich. Der Gesang von ROSS DOLAN ist wie gewohnt sehr tief und macht aufgrund seiner Angewohnheit, fast jedem Wort einen gequälten „Ah“ – Laut anzuhängen, wieder mal richtig Laune. Neu dabei ist Drummer STEVE SHALATY. Er harmoniert super mit der Band und vertritt ALEX HERNANDEZ recht gut. Wenn man nicht wüsste, dass ein Line-Up Wechsel stattgefunden hätte, würde man es gar nicht merken. IMMOLATION sind in alter Frische zurück und prügeln was das Zeug hält. Drei Songs auf dem Album haben es mir besonders angetan. Zuerst wäre da der bereits angesprochene Song SWARM OF TERROR, der die Pole Position vertritt. Ein wahrer Nackenbrecher verbirgt sich hinter diesem Titel. Break, Blastbeat, Break, Blastbeat, muss ich das jetzt noch näher erläutern?! Ich denke ja mal nicht. Außerdem hat mir MY OWN ENEMY ganz gut gefallen. Netter, nicht übermäßig schneller Track, der bei maximaler Lautstärkenleistung der Anlage eine düstere Atmosphäre schafft. Weiterhin hat sich AT MOURNING’S TWIGHLIGHT in meinen Kopf gebrannt. Mit diesem, dem Album abschließenden Song, wird das Gaspedal noch mal bis zum Anschlag durchgetreten. Ein Video zu diesem Lied, anstatt zum Album gleichnamigen Track HARNESSING RUIN hätte mir 200 Mal mehr zugesagt. Es lohnt sich auf jeden Fall das Album zu kaufen! Für Metaller die sich bereits länger mit IMMOLATION befassen ist HARNESSING RUIN natürlich Pflicht!

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05.02.2005

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1 Kommentar zu Immolation - Harnessing Ruin

  1. Gurgelhupf sagt:

    Sehr starke Platte. Wird immer wieder gerne aufgelegt.

    8/10