KURZ NOTIERT
„Beyond Unseen Gateways“ ist das Debütalbum für die armenischen Black Metaller ILDARUNI, was man der Platte auch ein wenig anhört. Die acht Stücke, die sich auf gut 50 Minuten verteilen, versprühen eine gewisse Frische und Unverbrauchtheit, aber auch einen teils wilden Stilmix, der nicht immer harmonisch ausfällt. Über weite Strecken im folkigen und epischen Black Metal angesiedelt, channelt das Album auch mal ROTTING CHRIST und ELUVEITIE. An sich ein guter Mix, nur hören ILDARUNI dort nicht auf. Man stolpert eher über die klischeebeladenen Choräle und teils schräg gespielten Folkinstrumente als dass sie sich in das Gesamtbild einfügen. Die Gitarren sind dabei oft etwas einfallslos und flach, mausern sich aber vor allem zum Ende hin und liefern dann ein druckvolleres Klangerlebnis. Vor allem bei der Albumlänge ist das allerdings recht spät. ILDARUNI müssen also noch ein wenig an ihrer Performance feilen, haben aber schon mal die richtige Richtung eingeschlagen.
Feines Cover, da hatte ich irgendwie was anders erwartet.
Nicht ganz mein Fall und etwas unharmonisch, klingt aber für ein Erstling schon sehr pasabel.
Trotz Vielseitigkeit etwas nichts sagend. Knödelt so mit bedeutungsschwer religiösen Lyrics vor sich hin, wo ich mir doch etwas mehr greifbare Epic wünschen würde, um dem gerecht zu werden. Nicht wirklich schlecht, aber ausbaufähig.
Klingt mega nach ROTTING CHRIST. Was jetzt auch nicht das Schlechteste ist…
Stimmt, Rotting Christ liefern seit Anfang der 90er bis hin zu Heretics, Ildaruni müssen sich ihre Sporen erst verdienen…Schau’n mer mal