Iced Earth - Horror Show

Review

Galerie mit 16 Bildern: Iced Earth - Rock am Härtsfeldsee 2018

Das neue Iced-Earth-Album ist endlich da, und es ist kein Grund zur Freude! Bei der vorliegenden „Horror Show“ handelt es sich um ein Konzeptalbum der ganz besonderen Art, jeder Song beschäftigt sich nämlich mit einem anderen Kultbuch bzw. -film des Horrorgenres. Man kann also die Lieder getrennt unter die Lupe nehmen, ohne sie damit aus dem Gesamtkonzept zu reißen. Und unter besagtem optischen Instrument erscheinen die einzelnen Tracks fast alle sehr enttäuschend. Es lässt sich nicht immer an konkreten Schwachstellen festmachen, aber nahezu alle Titel auf der Scheibe erscheinen fade und ohne Biss, das althergebrachte IE-Gitarreninferno gehört wohl der Vergangenheit an, man hört sich stellenweise etwas mehr nach den Kumpels von Blind Guardian an. Da werden sich Fans der ersten Stunde umgewöhnen müssen! Kommen wir aber zu den einzelnen Stücken: Los geht es mit „Wolf“, einem faden und völlig überflüssigen Track, den ich zusammen mit „Jack“ und „Jeckyl & Hyde“ unter der Kategorie „Das ist nicht die Iced Earth-Klasse!“ verbuchen möchte. „Ghost of Freedom“, die obligatorische Ballade, ist ebenfalls sehr schwachbrüstig, leider gerade was den Gesang angeht. Tja, jede IE-Ballade muss sich halt an „I Died For You“ und „Watching Over Me“ messen lassen, also kein Vergleich! „Dracula“ ist sowieso meine persönliche Lieblingsenttäuschung des Albums, was hätte man doch aus dem Stoff für einen Song basteln könne, aber das Resultat mutet dermaßen uninspiriert und „zahnlos“ an, dass ich mich frage, wie man die göttliche Vorlage so schänden konnte. Wenn ich dann noch lese, dass man eine „Special Edition“ plant, auf der als Bonustrack das Maiden-Cover (!) „Transilvania“ enthalten sein soll, dann frage ich mich, wer den Kram kaufen soll. Ich hab den Track gehört und fand ihn beileibe nicht besonders interessant, ein unberechtigter Platzfüller eben. Zu den ebenfalls vertretenen „besseren“ Songs gehören das solide groovende „Dragons Child“ und das, im bandtypischen Stil vorgetragene, „Frankenstein“. Der einzige Track, der mich voll überzeugt, ist „Damien“, der atmosphärisch, bombastisch und mit unheilsschwangeren Chören beladen das Flair des Filmes gut einfängt, und außerdem einen typischen IE-Knaller im Stile des „Burnt Offerings“-Albums darstellt. „Phantom of the Opera“ schließlich bekommt wenigstens Innovationspunkte gutgeschrieben, da man Matthew Barlow im Duett so noch nicht gehört hat. Fazit: Obwohl mir zum Review lediglich eine Promo-CD, auf der die allermeisten Tracks nach etwa 3 Minuten ausgefaded werden, zur Verfügung stand, wage ich zu behaupten, dass wir hier das schwächste Iced Earth-Album der Bandgeschichte vorliegen haben.

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18.06.2001

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19 Kommentare zu Iced Earth - Horror Show

  1. soulsister sagt:

    Bin leider genau der Meinung von DanDevil. Das Album hat nur sehr wenige Songs die überzeugen können. Mit ihren letzten Werken kann das neue Album bei weitem nicht mithalten. Hoffentlich zeigt sich das neue Album im besseren Licht….

    7/10
  2. Azazel sagt:

    für Iced Earth verhältnisse in der tat enttäuschend aber dennoch kein wirklich schlechtes album. eine band wie diese legt die messlatte für kommende VÖs eben selbst verdammt hoch.

    7/10
  3. melancholyst sagt:

    🙁 Ich wartete schon seit letztem jahr auf dieses Album. Das warten hat sich wahrlich nicht gelohnt! Der Gesang und die Melodie ähneln meiner Meinung ziemlich Demons & Wizards, ja vorallem die Art des gesangs ist Guardian ähnlich. Na ja man sollte das Album aber auch nicht mit den Vorgängern vergleichen, da es ja nicht zur Vortsetzung der Something Wicked… gehört. Denoch ist das Album wie gesagt, kein Grund zur Freude.

    4/10
  4. hellgore sagt:

    hmm, ich halte es persönlich ja für gefährlich, previews zu beurteilen. insgesamt tendiere ich zu azazaels meinung: diesmal sind iced earth unter ihrer eigenen messlatte geblieben. nicht alles schlecht, aber auch nur wenig wirklich gut. und ich persönlich möchte dracula als ausdrücklichen knaller bezeichnen, geht ins ohr rein und bleibt da. die story ist meiner bescheidenen meinung nach atmosphärisch umgesetzt worden, das teil treibt. auch wenn sich da deutliche guardian und demons&wizards anleihen reingeschlichen haben. das alleine macht ja einen song nicht schlecht. was mich ein bisschen stört ist die 7 im vergleich zu dem verriss, den dandevil da abliefert. wenn so viele langweilige songs dabei sind, warum nicht ne 5? und noch ein weiterer punkt: der bonustrack ist auf der pressung drauf, die heute in die läden gekommen ist. also nix mit ‚wer soll den kram kaufen‘, keine abzocke in paradise lost manier.

    8/10
  5. Wickerman sagt:

    Dieser Dan Devil gehört schon alleine dafür von den Horror Show Monstern heimgesucht, weil er von so einer Mega Band wie Iced Earth eine Promo CD beurteilt hat, wo schon nach 3 Min die Songs ausgefadet werden. Wo doch einige Songs 7 bis 9 Minuten gehen. Und die Art wie der die Songs analysiert hat. Da scheiß ich doch drauf! Das Album ist von vorne bis hinten absolut fett und wummert so richtig aus den Boxen. Gleich die ersten drei Songs Wolf, Damien und Jack sind weltklasse und erinnern mich an Stormrider Zeiten. Die weiteren Songs sind ebenfalls rauhe Power Metal Songs der Sitzenklasse. Es gibt doch so viele schrottige Metal Bands. Vergleicht Iced Earth doch mal mit denen und nicht immer mit ihren eigenen Werten. Keinesfalls haben sie ihre Meßlatte unterschritten!!! Das Album hat nur eine ganz andere Atmosphäre als SWTWC oder TDS. Transylvania paßt deswegen ebenfalls super rein, auch wenn es kein spektakuläres Cover ist. Frankenstein ist dann wieder ein richtig epischer fetter Song… unglaublich. Dracula find ich ebenfalls cool und das ist wohl der einzige Song, der wie Blind Guardian klingt! Deren letzte CD ist vergliche mit Horror Show ja der letzte Langweiler! Phantom of the Opera Ghost ist dann ein toller Abschluß, in der Matt noch einmal zeigt, das er zu den besten Metal Sängern überhaupt gehört. Und an seiner gesanglichen Leistung in Horror Show gibt es kein einziges Mal was auszusetzen! Als ich das Album am Montag kaufen wollte, war es schon fast überall ausverkauft. DAs spricht für sich. Aber diese Page ist ja eh mehr Black Metal orientiert… sonst gab es nur Lob von allen Seiten, das die Band auch verdient hat. Ich freu mich schon auf das drei Stunden Konzert!

    10/10
  6. Oliver sagt:

    Realitätsverlust? Die meisten Rezensionen für die neue Iced Earth-CD, oder besser für das neue Meisterwerk, sind ein Witz. Alle Tracks kommen auf den Punkt und enthalten alle Trademarks der Band. Dagegen sind die 8 (acht!) Punkte für Christian Death blanker Hohn. Das wurde wohl seinerzeits das Minuszeichen vergessen. Jedenfalls gibt es an Horrorshow nichts, aber auch gar nichts auszusetzen. Deshalb ist die 10 mehr als verdient.

    10/10
  7. lunatic0815 sagt:

    also ich bin schwer entäuscht..nicht vom album, sondern vom dem kerl, der das review hier geschrieben hat… Ich bin begeistert von der Horrorshow!!! Ich hatte vorher schon teile des albums, die haben mich aber nicht überzeugt. da iced earth aber ne klasse band ist hab ich es mir trozdem gekauft. Und jetzt bin ich wirklich froh darüber! Die Platte ist vom Anfang bis zum Ende ein Knaller! Wolf reißt einem sofort den Arsch auf… meine Anlage ist fast ausm schrank gefallen 😉 Und der Rest ist auch 1a. Besonders Dracula und Phantom of the opera ghost sind der oberhammer! Der Gesang ist Spitze und überzeugt auch in der ballade…

    10/10
  8. negative-sights sagt:

    so eine scheiß review!sorry aber keine Ahnung hat der typ! ICED earth alben haben alle ihre eigene klasse! genau deswegen mögen die leute die band! wie man nur song mit song messen kann is mir unverständlich und die ballade ghost of freedom als schwach zu bezeichenen……dafür sollte man den typ schänden!!!!nicht zu glauben! horroshow hat klasse!und damit bin ich sicher nicht alleine!!(hoffe ich!;) )

    9/10
  9. Scaphander sagt:

    OHHH MAN, nagelt den typen ans kreuz der das review gemacht hat und lasst einen WAHREN Iced Earth-Fan die qualität beurteilen !! und hier Meine Wertung: 10 ! 1 Punkt weils iced earth is und 9 punkte weil jedes lied anders aber absolut genial ist !!!

    10/10
  10. Mutsch sagt:

    Greetz! Also, ich behaupte detto, daß es sich hier um das bisher beste Iced Earth Werk handelt! Bei diesem Silberling gibt es keinen Ausfall und die Stimme von Matt ist ja sowieso über jede Kritik erhaben und aus!!! Bye…

    10/10
  11. Alhazred sagt:

    -Matt Barlows vielschichtige Stimme kommt auf diesem Album ausgesprochen gut zur Geltung. -Die verschiedenen Songs sind *imho* eigentlich sehr abwechselungsreich. -Das Konzept ist zwar nicht besonders innovativ aber trotzdem recht gelungen. -Ich hab bei mehrmaligen hören wirklich keine Füller entdecken können. -Die leichte Kurskorrektur nach Demons & Wizards war glaub ich wichtig für IE. Wieso also nur eine sieben?? Die Argumente des Rezensenten gegen dieses Masterpiece besitzen keine Substanz und sind jediglich subjektive Äußerungen.

    10/10
  12. Markus sagt:

    Ich finde das neue Album einfach genial! Von vorne bis Hinten halten sie mich unter Strom! Ich verstehe nicht warum diese Seite schreibt das es enteuschend ist? Alle Fans von Iced Earth müssen mir mailen! Klar!

    10/10
  13. Ravnajuv sagt:

    Seit der "Night of the Stormrider" Scheibe bin ich dieser Band schon verfallen und habe somit die verschiedenen Seiten der Band kennengelernt. Jedes ihrer Alben hat eine andere Athmosphäre, mal bedrückend und düster (Burnt Offerings), mal mitreißend und heftig (The Dark Saga, Something Wicked). Aber eines haben alle gemeinsam: Jede Scheibe klingt beim ersten hören, wie soll ich es sagen, nicht so absolut geil wie die letzte. So ging es mir eigentlich immer bei Iced Earth, bei der "Horror Show" war das nich anders. Iced Earth müssen sich erst in deinen Schädel durchkämpfen aber wenn sie erst einmal dort angelangt sind kommst du nich mehr von ihnen weg! Als ich die "horror show" das erste mal hörte hab ich diese absoluten Hammerriffs von (Rythmgott)Jon Schaffer wirklich vermisst aber nach einigen Durchläufen wurden auch diese für mein Gehör "sichtbar" und ich ertappte ich mich dabei wie mein Kopf langsam begann auf und nieder zuschwingen und mein mund den chorus mit gesungen hat. Bis auf das wirkliche langweilige "Frankenstein" kann mich die CD absolut überzeugen. Also gebt der ihr ne chance..ihr werdet es nicht bereuen!

    9/10
  14. Necroking sagt:

    Ich kann mich der redaktionelen Kritik nur anschliessen: gääääähhhnnnn! Voll öde, das Teil. Was ich nur nicht verstehe ist, warum der enttäuschte rezensent immer noch 7 Punkte rausrückt! Sind wir hier beim Rock Hype, äh, rock Hard, oder was?

    4/10
  15. Anonymous sagt:

    ich kann den verfasser des reviews nicht verstehen! die meinung es wäre nicht gut dass man jedes einzelne stück einzeln bewerten könnte halte ich persönlich für absoluten schwachsinn! die cd heißt doch "horror show"! da ist es doch klar, dass die lieder verschieden sind aber trotzdem ja wohl auch eine klare linie zu erkennen ist. muss denn etwa auf jeder IE cd ein zusammenhang bestehen wie bei der "something wicked" – trilogy? was mich am meisten aufgeregt hat war aber dass der autor "dracula" für das schlecht befunden hat. es ist meiner meinung nach das beste stück auf der cd. ok, vielleicht bin ich als melodic metaller vorbelastet, denn man kann wirklich wie vom autor geschildert schon deutliche einflüsse von blind guardian erkennen, obwohl jon schaffer dies abstreitet! aber muss ein stück nur deswegen schlecht sein, weil es sich diesmal mehr nach melodic anhört als jedes andere stück von IE? denn das ist ja anscheinend der grund warum der autor das stück scheiße findet. an den lyrics kann es ja wohl nich liegen! und das stück "wolf" als überflüssig zu bezeichnen ist ja wohl unqualifizierter geistiger dünnschiss! gut ich gebe zu dass die cd für iced earth schwächer ist als z.b. "iced eart" oder "something wicked this way comes". aber trotzdem ist es eine großartige powermetal cd die einen ehrenplatz in meiner cd sammlung gefunden hat. gruß an alle

    9/10
  16. samedi sagt:

    Also ich finde es sehr stark! Nach dieser irgendwie mehr als abgefuckten EP kommt das Album einfach klasse! Die Lieder funktionieren auch als Ganzes ausgezeichnet! Und auch einzeln kann man nichts an ihnen aussetzen! Langeweile sucht man hier vergebens!

    10/10
  17. Anonymous sagt:

    Horrorshow…willkommen im Gruselrealm von Icead Earth. Gute Vocals…die Atmosphäre des Titels wird auch wiedergegeben. Auch im Punkto Abwechslung hat dieses Werk einiges zu bieten und bezeugt einmal mehr das Kreativpotential der Musiker. Düsterer Chorus..epische Songs…und darunter auch eine Ballade für mich ;)..ein würdiger Nachfolger von "I died for you"…paar gelungene akkustische Passagen und im Kontrast dazu ebenso positiv wirkende, starke Gitarrenriffs. Insgesamt ein gutes Album, aber kicken tut das alles trotz der Lichtblicke irgendwie auch nicht so recht….liv

    7/10
  18. Anonymous sagt:

    Ich schließe mich meinen Vorrednern an, die "Horror Show" als geiles Album klassifizieren! 10 Punkte!

    10/10
  19. Anonymous sagt:

    Der Rezensent wird hier völlig zu Unrecht gescholten. Völlig korrekt von ihm zu erwähnen, dass es sich ume eine Snippet CD handelt, und seine Einschätzung war denoch richtig. Gemessen an der Veröffentlichungsflut unspektakulärer Massenware ist ein Iced Earth Album ein Segen. Aber gemessen an ihrer eigenen Leistung und dem Konzept des Albums, ist "Horror Show" einfach zu seicht ausgefallen. Vielleicht hätte man sich doch mehr auf den Song selbst konzentrieren sollen, anstatt auf dicke Arrangments, die keinen Platz mehr für die typischen Stakkato Riffs lassen.

    7/10