Hypnos - Heretic Commando

Review

So schnell kann es gehen: Gerade erst vor ein paar Wochen rezensierten wir die Re-Releases des Debüts “In Blood We Trust“ und des Nachfolgers “The Revenge Ride“ und schon steht der neuste Sprössling, “Heretic Commando“, des infernalischen Trios HYPNOS in den Startlöchern. Fünf lange Jahre (die MCD “Halfway To Hell“ nicht mitgezählt) mussten Fans ausharren, bis sie jetzt endlich wieder neuen Stoff erhalten. Allerdings sollten aber eben diese mit dem vorliegenden Werk mehr als belohnt werden. Ganze zehn Songs mit einer Spielzeit von gut 38 Minuten umfasst das neue Langeisen und schlägt sich erbarmungslos seinen Weg frei.

Dabei fällt von Anfang an auf, dass “Heretic Commando“ im Verhältnis zu den früheren Werken zwar ein wenig durchdachter und griffiger wirkt, aber trotz allem den selben Esprit und die Energie versprüht, wie man dies seit den Anfangstagen der Band her kennt. HYPNOS halten sich nicht lange mit großartigen Spielereien auf, sondern liefern von den ersten Sekunden an mit “Nailed To The Golden Throne“ ein aggressives Biest ab, welches sicherlich für einige schmerzende Nackenmuskeln sorgen wird. Das darauf folgende “Inverted / Chasing The Apostles“ wirkt mit seiner fett groovenden Art nahezu episch und unterstreicht schon zu der frühen Spielzeit, welch enorme Abwechslung hier an den Tag gelegt wird. Seien es höllische Dampfhammer der Marke “Burning Again / Hymn Of Eternal Fire“ oder fiese Nackenbrecher wie “In Love With Death“, man merkt zu jeder Zeit, dass niemand den Musikern so schnell etwas vormachen kann. Gegen Ende zerfetzen die Tschechen den Hörer nochmals mit dem Doppelgespann “Extremely Dark Days“ und “Versus The Void“, nur um ihn mit dem finalen, allerdings ungewohnt ruhigem, “Urbi At Morbid / Farewell To Sanctity“ geplättet und mit offener Kinnlade vor der Anlage knien zu lassen.

Kurz gesagt: HYPNOS melden sich mit “Heretic Commando“ lautstark zurück und werden hoffentlich ebenso begrüßt. Fans von oldschooligem Death Metal kommen an dieser Platte eh nicht vorbei. Alle anderen sollten hier auch zugreifen, es lohnt sich definitiv.

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19.04.2012

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