Hyperion - Seraphical Euphony

Review

KURZ NOTIERT

HYPERION spielen melodischen, deutlich angeschwärzten Death Metal. Dabei greift „Seraphical Euphony“ auf Trademarks der DISSECTION-Ära zurück. Eine eisige Atmosphäre, schneidige Riffs und eine Fülle an ergreifenden Melodien – das alles in einem Tempo, dessen Schlagzahl oft in Richtung des oberen Limits ausschlägt. Zwar Knüppeln sich HYPERION zwischenzeitlich auf hohem Niveau über einige Längen hinweg, doch den Gesamteindruck des Debütalbums schmälert das keineswegs. Wenn die Schweden wie im Titelsong „Seraphical Euphony“ oder „Primal Cosmic Ascendancy“ groß auffahren und neben dem flinken Tempo und der galligen Schwärze ihrer Songs machtvollen Melodien und dezent symphonischen Elementen Raum zur Untermalung bieten, scheint es, als gehörten sie schon zu den ganz Großen. Abwechslungsreich, schlagkräftig und überzeugend – guter Einstand über die volle Distanz!

12.03.2016

Chefredakteur

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