„Do you come from a land down under? Where women glow and men plunder? Can’t you hear, can’t you hear the thunder? You better run, you better take cover.“ Jaja, durchaus treffend, wenn man die letzten zwei Zeilen betrachtet. Australien war immer ein guter Ort für extremen Metal, denke ich nur an GOSPEL OF THE HORNS oder DESTRÖYER 666, da wird einem doch gleich ganz warm um das kleine Herz. Daher war ich auch frohen Mutes, als ich das Scheibchen einer Band namens HUMONIC erhielt, wurde doch im Infozettel immer wieder von “extreme music“ und “dedicated metalheads“ gesprochen. Doch alles kam anders und ich armer Junge sollte bitter enttäuscht werden.
Warum? Weil die Musik des Trios einfach ekelhafteste Trendanbiederung bietet. Und nun ratet mal, welchen Trend ich meine? Richtig, Mützen Metal!
Pseudobrutalität, klarer Gesang gepaart mit gepresstem Geschreie, Riffs, die nach Schweden klingen und absolut keine Eigenständigkeit. Besonders im Gitarren- und Gesangsbereich klingt alles so dermaßen durchgekaut, das macht echt keinen Spaß mehr. Hinzu kommt der Versuch in Form von eingängigen Refrains gleich noch auf den Erfolg solcher Teeniebands wie BULLET FOR MY VALENTINE aufzuspringen, was der Combo aber auch nicht so wirklich gelingen will.
Ehrlich gesagt, habe ich auch keine weitere Lust, mich mit dieser EP zu beschäftigen, denn Musik, die offensichtlich nur auf Erfolg gedrillt und dem aktuellen Zeitgeist angepasst ist, hat in meinen Augen keine weiteren Erwähnung verdient. Nennt mich engstirnig, mir Wurst, wer diesen Kram mag und auf Authentizität kackt, der kann sich das ja mal anhören, ich brauch es nicht!
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