Möglichst eintönig und tief singen und möglichst langweilige Songs spielen heißt die Devise von HUMAN ARTIFACTS, einer weiteren gesichtslosen Combo aus dem Brutal-Death-Metal-Genre.
Mit schwerem, leicht dumpfem Sound bollern uns die Amerikaner aus Illinois ihre Musik entgegen und gehen dabei ungefähr so vielfältig vor wie das Testbild eines Fernsehsenders.
Die Songs plätschern einschläfernd langweilig zwischen Midtempo und gemächlichem Blastbeat. In manchen Songs ist die Doublebass so penetrant gnadenlos eingesetzt, dass es keine Alternative gibt; Doublebass von Anfang bis Ende, egal ob grad ein langsamer Part dran ist oder nicht. Zum gähnen. Die Gitarren spielen derart leidenschaftslos, dass jeder Gitarrenschüler nach der dritten Lehrstunde mehr Spielfreude zeigt und der Bass sorgt lediglich für das tiefe Wummern im Sound.
Besonders unangenehm kommt auf dem Album der Gesang zur Geltung, der brummelnd gegrunzt ist und oftmals Töne in ähnlichen Abständen wie beim Gebell eines Hundes von sich gibt. Klingt, als ob ein zu gut genährter Mastino Keuchhusten hat.
Der Stoff auf „The Principles Of Sickness“ ist alles andere als gute Musik. Dieses Album hat nichts außer unterdurchschnittliche, langweilige Songs und einen zwar modernen, aber dafür auch seelenlosen Plastiksound. Diesem Album fehlt so ziemlich alles, was einem Album fehlen kann: Gute Songs, guter Gesang und vor allem Feeling. Da klingen die Verdauungsgeräusche besser, die man regelmäßig in die Schüssel knattert…
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