House Of Lords - Indestructible

Review

Kurz Notiert

Die älteren Herren des HOUSE OF LORDS zeigen sich „Indestructible“. Die Amis um Sänger James Christian benötigen im Gegensatz zu ihren britischen Parlaments-Kollegen auch 2015 noch keine Perücke – wir sind hier ja schließlich nicht bei QUIET RIOT. HOUSE OF LORDS fabrizieren vielmehr auf ihrem zehnten Album klassischen Dauerwellen-Hardrock, der durch die hypermelodischen Refrains und Keyboard-Türme Richtung Over-The-Top-AOR geht und durch die erstaunlichen bratenden Riffs geerdet wird.

„100mph“ verleitet mit ordentlich krachenden Gitarren tatsächlich zum Bleifuß wie die Skandi-Mafia in ihren besten Momenten, „We Will Always Be One“ schreit aus brenendem Herzen nach dem Comeback des Feuerzeug-Schwenkings wie es DEF LEPPARD vor Dekaden nicht ergriffener hätten tun können. „Ain’t Suicidal“ gibt mächtig mit einem Flitzefinger-Solo an, das gern von YNGWIE MALMSTEEN wäre, „Stand And Deliver“ wiederum hat einen ordentlichen Hieb CRÜE verpasst bekommen. Anderes auf „Indestructible“ klingt weniger zwingend – aber einen Extra-Punkt gibt es für das vollkommen großartig unpassende Gaga-Cover-Artwork.

Fazit: Für Ewiggestrige sind HOUSE OF LORDS eine sichere Nummer, für den Rest eine Zumutung.

02.06.2015

Shopping

House of Lords - Indestructiblebei amazon13,99 €

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37209 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Kommentare