Sind es nicht doch die kleinen Dinge, die das Leben schöner machen? HOODED MENACE scheinen ihr Kerngeschäft ganz nach diesem Credo auszurichten: drei Alben stehen bereits sieben Splits und EPs gegenüber, mit „Labyrinth Of Carrion Breeze“ folgt nun das achte Mini-Release. Der Schuster bleibt also bei seinen Leisten,…
…was auch die Label-Wahl betrifft. Die US-Doomster haben zwar seit kurzem bei Relapse angeheuert, für „Labyrinth Of Carrion Breeze“ greift man aber dann doch auf den Partner des Vertrauens zurück – immerhin zeichneten Doomentia Records bislang für fast alle Splits und EPs von HOODED MENACE verantwortlich. Neben dem feinen Packaging (das Artwork stammt von Cover-Illustrator Adam Geyer und ILSA-Drummer Joshy) spendierte man dem 2-Tracker eine Ausführung in drei verschiedenen Versionen: unlimitiertes schwarzes Vinyl, 200 Kopien auf purpurnem und 100 Kopien in orange-schwarzem Splatter-Vinyl inklusive T-Shirt. Logisch, dass letztere zwei Versionen schon längst ausverkauft sind,…
…was aber nicht nur am äußeren Auftreten liegen dürfte. Die zwei Tracks „Chasm Of The Wraith“ und „The Creeping Flesh“ sind in HOODED-MENACE-typischer (Über)-Länge gehalten, von Horrorfilm-Klassikern inspiriert (namentlich „Cry Of The Banshee“ und eben „The Creeping Flesh“) und setzen genau dort an, wo HOODED MENACE mit „Effigies Of Evil“ aufgehört haben und was letztlich wohl auch Relapse vom Signing überzeugt haben dürfte: düster-dichter Death Doom mit dem Twist an verdrehten Melodien. Dabei pendeln A- und B-Seite zwischen melodiösen, doppelläufigen Lead-Gitarren, einer gemächlich dreinhämmernden Double Bass und brachialen, fies-kriechenden Doom-Riffs, über all welchem der fiese Grunz von Lasse Pyykkö hängt. „Labyrinth Of Carrion Breeze“ reiht sich nahtlos in die bisherigen HOODED-MENACE-Releases ein.
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