Mit „Agoraphobia“ liegt nun der fünfte Output der Mannen um Mike Tirelli vor. Während mich Holy Mother früher mit ihrem US Power Metal nicht begeistern konnten, schaffen sie es mit „Agoraphobia“, Frische und Aggressivität mit traditionellem Metal zu verbinden. Eine Verbindung von modernem Riffing mit klassischem Gesang, wobei Tirrelli nicht die Sirene rausholt, sondern richtig angepisst klingt. Die 10 Songs wissen schon mit dem Intro sich im Gehörgang festzusetzen. Die hammerharte Produktion unterstreicht nur die guten Musiker, die das Album hindurch die ruhigen und schnellen Passagen gekonnt runterzocken, ohne sich dabei zu weit in den Vordergrund zu drängen. Mit den beiden Nummern „Modern Day God“ und „Skitzo“ sind zwar zwei traditionelle Stücke dabei, aber der Titeltrack sticht als einziger Schwachpunkt neben dem Black Sabbath-Cover „Never Say Die“ heraus. Anspieltipps sind der erste Nackenbrecher „Success“, „Heaven’s Door“ und „Hungry For Exxstacy“. Insgesamt wissen Holy Mother in dieser bärenstarken Form zu überzeugen und man kann nur jedem empfehlen dieses Album anzutesten.
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