Hyems - Freiheit & Pest
Review
Zwar sieht man es den Bandfotos nicht unbedingt an, aber Hiems haben es faustdick hinter den Ohren. Als melodischen Black Metal beschreibt sich die Bands selbst, was natürlich auch so passt, aber die gelegentlich verdammt heftigen Songs sind dann gar nicht mal so melodisch. Hier knüpft auch besonders der Gesang an, denn dieser ist dabei ziemlich variabel – neben typischem Black-Metal-Gekreische gibt es auch dieses fiese Gekrächze. Dann und wann wird aber auch eine cleane männliche Stimme eingesetzt (im Song „Zwischen Vernunft und Gefühl“). Passt da ganz gut hinein und bringt Abwechslung. Diese kommt aber auch vor allem durch die Musik auf, denn Hiems bauen neben melodischem Black Metal, was natürlich der größte Part ist, auch allerlei Heavy-Metal-Mixturen mit ein. Dieses kommt vor allem von den Gitarren, die mir sofort ins Ohr gegangen sind.
„Die Gefangennahme – Der Tag an dem die Götter starben“ ist eher schleppend ausgefallen und hier kommen auch die angesprochenen Gitarren gut zur Geltung, da der Song selbst, zumindest zu Anfang, ziemlich ruhig ist. Die ganze Scheibe liegt einem Konzept zu Grunde, welche der Sänger im Rahmen einer Geschichte selbst geschrieben hat und vom „ Sohn des Göttersohns“ (Zitat Infozettel) handelt. Die ganze Story soll auch bald auf der Webseite (Link siehe oben) nachzulesen sein, damit man sich selbst einen Einblick schaffen kann.
Insgesamt ist die Scheibe recht abwechslungsreich und lässt sich prima hören. Für 8 Euro (+1,50 Euro P+V) könnt ihr sie direkt bei der Band bestellen (Adresse ebenfalls oben).
Hyems - Freiheit & Pest
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Black Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 54:57 |
Release | 2004-10-03 |
Label | 57334 Bad Laasphe/Dennis Meister/Unterm Köpfchen 9a |