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Hidden Amongst Us - The Machine

Review

Auch wenn es dieser Band bis dato noch nicht gelingen konnte, ein Label für sich zu gewinnen, haben HIDDEN AMONGST US zumindest eine mehr als nur prominente Fürsprecherin im Business, auf deren Hilfe sie bereits bauen konnten. Wer es wie dieses Quartett schafft, eine gewisse Sharon O. von seinen Qualitäten zu überzeugen, hat wohl zumindest erste Teilerfolge zu verbuchen.

Und so kam es auch, das die an sich aus New York stammenden, mittlerweile aber nach L.A. abgewanderten Herrschaften nach persönlicher Einladung von Sharon einige Shows von OZZY eröffnen durften. Klar sagt man da artig „Danke“ und jettet auch mal quer durch die US of A um eine solche Chance beim Schopf zu packen.

Jede Band würde das wohl tun, logo, man wär‘ auch falsch beraten, wenn ein solches Angebot nicht genutzt würde. Doch diese Band wird nicht nur die „bessere Hälfte“ (?) des „Prince Of Darkness“ für sich gewinnen können, mit ihrer zwingenden Melange aus Hardrock der zeitgemäßen Art, gelegentlichen Alternative Rock-Zutaten, einigen Grunge-Anteilen und Stadion-tauglichen Refrains werden HIDDEN AMONGST US problemlos jede Menge an Fans ansprechen können. Mehr noch, diese Truppe sollte nicht nur in Übersee gut ankommen, ihr Sound müsste an sich überall auf der Welt funktionieren.

Mich persönlich wissen diese Amis vor allem mit ihren eher melancholischen Kompositionen überzeugen. Diese sind auf Riffs aufgebaut, die auf der einen Seite den Einfluss von BLACK SABBATH unter Beweis stellen, aber auch eine gewisse Affinität zu BLACK LABEL SOCIETY oder ALICE IN CHAINS und Konsorten erkennen lassen. Passend auch das mitunter fett groovende Rhythmus-Fundament, das durchaus PRONG in Erinnerung ruft, aber auch an „neuzeitlichere“ Spezialisten wie DISTURBED denken lässt.

Doch anstelle sich zu deutlich an eine der genannten Größen anzulehnen, schaffen es die Jungs durch gewiefte Wendungen und Überraschungsmomente zu imponieren und sich so quasi „freizuschwimmen“. HIDDEN AMONGST US verstehen ihr Handwerk fraglos, haben ein überaus gelungenes Album am Start und stehen quasi Gewehr bei Fuß, um sich auf breiterer Basis präsentieren zu können.

Ich bin davon überzeugt, dass ihnen dieses Unterfangen auch schon sehr bald gelingt! Nicht zuletzt deshalb, weil mit dem grandiosen Schlepper „Godtrip“, dem nachdenklichen „The Real Me“ und dem bedrückenden „You Are The Dead“ – das selbst OZZY nicht besser hinbekommen hätte – zumindest drei absolute Hit-Kandidaten am Start sind.

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28.02.2012

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