Es ist mal wieder einer dieser gottverdammten Tage, an dem eine dieser gottverdammten Platten im CD-Schacht eines dieser gottverdammten Redakteure rotiert, der gerade in eine dieser gottverdammten Launen ist, wo er auf diesen gottverdammten, heavy-lastigen Power Metal oder power-lastigen Heavy Metal überhaupt keinen gottverdammten Bock hat. Es riecht also nach einem gottverdammten Verriss.
Scheiße, dass diese gottverdammten HIBRIA dafür einfach zu gut sind. Diese fünf gottverdammten Europäer… was zum Teufel… Brasilianer? Gottverdammte Brasilianer? Wer hätte das gedacht? Muss wohl am fetten Mix eines gottverdammten Herrn namens Piet Sielck liegen, dass diese Band so europäisch klingt. Ihre gottverdammten Einflüsse verstärken diesen Eindruck zusätzlich: IRON MAIDEN und JUDAS PREIST. Dazu kommen natürlich noch ein paar gottverdammte deutsche Bands wie HELLOWEEN oder IRON SAVIOR.
Zugute halten muss man diesem gottverdammten Quintett dabei, dass sie sehr wenig gottverdammte trällerbare Singalongs in ihre Songs eingebaut haben, sondern durchweg auf kraftvolles Bangfutter mit prägnanter und eben nicht gedudelter Melodieführung setzen. Sänger Luri Sanson gehört zu den besseren seines Faches und mit „Steel Lord On Wheels“ (gottverdammte Klischees!) ist HIBRIA sogar ein waschechter Hit gelungen.
Gottverdammt, ich möchte „Defying The Rules“ eigentlich verreißen, aber ich finde nicht viel Negatives, außer dass gegen Ende die Songs etwas beliebiger, sprich die Refrains austauschbarer und die Komposotionen verwaschener werden.
Das wäre es dann aber auch schon, was es am Debüt dieser fünf gottverdammten Poser vom Zuckerhut zu kritteln gäbe. Und ich hatte mich, auch dank des Covers, schon auf einen schönen Verriss als Frustabbau gefreut! Gottverdammt!
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