„For Whom The Gods Would Destroy“ ist das Debütalbum der Formation HEROD aus dem amerikanischen Buffalo. Sie selbst bezeichnen ihren Stil als eine Mischung aus klassischem britischen Heavy Metal und amerikanischem Thrash versetzt mit streetwise Hardcore und appellieren an Fans von Gruppen wie IRON MAIDEN, PANTERA, JUDAS PRIEST, MEGADETH und METALLICA. Musikalisch sind, insbesondere bei den Riffs, schon beim Opener METALLICA-ähnliche Strukturen zu erkennen, während der Gesang eher in Richtung einiger Nu Metal-Acts geht, an einigen Stellen z.B. im Song „A New Hope“ aber auch schon fast an Death Metal erinnert. Neben den einschlägigen Metalriffs schaffen HEROD es aber auch melodische Parts (Intros zu „I Will“, „Into The Sky“ u.a.) und mit „The Finch Against Fire“ auch eine echte Ballade einzubauen, was dem Album insgesamt gut bekommt, da sich bei den härteren Stücken, die doch alle ziemlich ähnlich gestrickt sind, schnell Abnutzungserscheinungen einstellen. Auch fehlt dem Album ein Song, der wirklich im Ohr hängen bleibt. Das Album besitzt zwar durchaus gute Ansätze, aber etwas mehr Diversität der einzelnen Songs würde das Album deutlich aufwerten. So bleibt es ein mittelmäßiges Debüt, dass für mich nicht aus dem Mittelmaß herausragt. Ansonsten gibt es zu diesem Album nicht besonders viel zu sagen, da es insgesamt einfach unspektakulär ist.
Mit Verlaub, das Review ist SCHEISSE. Die Band sollte man im Auge behalten, das was hier abgeliefert wurde ist stellenweise schlichtweg HAMMER. Wer Songs wie "That Green Feeling" schreiben kann, aus dem wird noch mal was.