Heretoir - Wastelands

Review

Galerie mit 10 Bildern: Heretoir - Party.San Metal Open Air 2024

KURZ NOTIERT

Sechs Jahre nach „The Circle“ veröffentlichen HERETOIR mit „Wastelands“ zwar kein weiteres Album, aber immerhin eine EP mit drei neuen Stücken sowie drei im Studio aufgenommenen Liveversionen bekannter Tracks. Vor allem die beiden neuen Songs „Anima“ und „Wastelands“ überzeugen, während „At Dusk“ ein wenig dahinter zurückbleibt. HERETOIR punkten mit dem Zusammenspiel von Geschrei und Klargesang sowie mit einer dichten und druckvollen Instrumentierung. Die melancholische Grundstimmung der EP nimmt mit den Tempowechseln der Musik mal verträumte und mal dramatisch-wütende Formen an, wobei besonders die schnellen Passagen mitreißen. Als ebenso stimmungsvoll erweisen sich die Live-Tracks, die durch die Aufnahme im Studio eine sehr hohe Aufnahmequalität aufweisen und perfekt abgemischt sind. Ein wirkliches Live-Feeling kommt dadurch allerdings nicht auf. Die Auswahl ist der Band geglückt und die drei Tracks ergeben mit den neuen Stücken ein harmonisches Ganzes. Etwas mehr neues Material wäre trotzdem schön gewesen.

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14.05.2023

headbanging herbivore with a camera

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4 Kommentare zu Heretoir - Wastelands

  1. nili68 sagt:

    Ich fand die mal ganz früher scheiße, dann ganz okay bis gut, obwohl die ihren grundlegenden Stil, so auch hier, immer bei behalten haben. Das hier ist für das Genre „objektiv“ zwar ganz solide, aber mir ’ne Spur zu wehklagend, auch in den Lyrics. Ich muss gerade an die Toten Hosen denken.. nicht musikalisch, aber die umweht irgendwie so ’ne Sozialarbeiter-Aura. Keine Ahnung..

  2. ClutchNixon sagt:

    Meine Fresse, das Album ist noch nicht mal raus, aber der erste negative Kommentar schon hingeschmiert. Ja, die Band ist links und ja, sie haben ein Sendungsbewusstsein. Muss man nicht mögen. Allerdings kann man die Mucke schon mal erwähnen 🤣. Ich freue mich jedenfalls auf beides: Musik und Texte.

  3. nili68 sagt:

    Tja, ich hab‘ halt auch ohne Band ein Sendungsbewusstsein. Das beißt sich halt manchmal mit anderen Sendungsbewusstseins/seinen (?). Müssen wohl beide Seiten mit leben. Ich bin aber sehr um diplomatische Formulierung bemüht. 🙂

  4. doomed-forever sagt:

    Einfach ignorieren, jeder hat seines, ich mag auch kein *CORE metal z.B….also den ganzen Metalcore, Deathcore, etc. dipshit. Aber Heretoir rocken. Ansonsten DSBM, atmospheric BM, melo Doom-Death. \m/ Ich höre was mir gefällt – was die Masse hört schon gar nicht, oder typischen Kommerz Cr@p.

    8/10