Eine wenig interessante und hackelige Version von düsterem Powermetal mit Einflüssen aus dem schwedischen Melodic-Death hauen HER WHISPER dieser Tage auf die Strassen. Leider erkranken sämtliche vorhandene gute Ansätze an einigen kompositorischen Schwächen und aber vor allem an des Shouters Qualitäten. Dieser nöhlt und eiert mal dunkel, mal in höheren, mit viel Vibrato versehenen, Gefilden durch die Songs und drückt diesen eine sehr künstliche und charakterlose Atmosphäre auf. Dort wo der sehr klinische aber druckvolle Sound gefällt, zerstört der Sangesmann durch mangelhafte Vocals die Songs und läßt anstatt düsterer Vibes nur Stückwerk zurück, welches sich von Song zu Song erstens zu sehr ähnelt und zweitens keinerlei authentische Dunkelatmosphäre aufkommen lässt. Die Instrumentalisten hingegen verstehen ihr Handwerk und knallen Riffs und Hooklines auf den Silberling, die sich hören lassen können. Alles in Allem ist das fast 60 minütige Werk jedoch zu einseitig und langatmig konzipiert und wirkt trotz vorhandener Qualitäten wenig interessant. Die leicht progressiven Keyboardteppiche sowie einige gute hymnenhafte Refrains reissen dabei das Ganze auch nicht raus und so wird trotz des hörbaren Potentials aus „Children Of The Black Soil“ ein mäßiges Debütalbum.
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