Hellvetica - Deadly Eyes

Review

KURZ NOTIERT

Wie löten eigentlich unsere Kollegen die Löcher in den Käse? Das dürften sich HELLVETICA aus dem Schweizer Aargau bereits das eine oder andere Mal gedacht haben, denn die Jungs und das Mädel am Bass versuchen es mit der Variante “Mit Gewalt geht alles“. Nach ihrem Full-Length aus dem Jahr 2011 legen die Thrash-Deather aktuell mit einer EP namens “Deadly Eyes“ nach und verschreiben sich soweit einer äußerst modernen Variante aus schallendem Knüppel-Thrash. Der Todesanteil tendiert zwar nicht gegen Null, bleibt aber vernachlässigbar.

Am Ehesten versuchen es HELLVETICA mit einer Kombination der Moderne von CATARACT und der Hau-Drauf-Formel von LEGION OF THE DAMNED. Heraus kommen letztlich sechs wütende Stampfer mit merklich durchschnittlicher Gesangesleistung und einem geradlinigen Fokus auf möglichst viel Groove-Faktor. Wie man sich soweit bereits denken kann, wissen die Songs folglich weder besonders zu überzeugen, noch wirken sie sonderlich schwach. “Deadly Eyes“ bleibt grobschlächtige Poesie und ist daher höchstens was für zwischendurch.

05.03.2015

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