Hellhookah - Endless Serpents

Review

KURZ NOTIERT

Aus Litauen kommt dieses Doom-Metal-Duo, das in seiner offiziellen Beschreibung darauf Wert legt, mit Gintaré ein Mädel am Schlagzeug sitzen zu haben, das aber eigentlich vielmehr durch die Musik auf ihrem ersten Album „Endless Serpents“ punktet: Da gibt es fuzzige Gitarren, die auf die ferne Vergangenheit des Doom-Genres verweisen – was irgendwo zwischen BLACK SABBATH, PENTAGRAM, SAINT VITUS und CATHEDRAL angesiedelt ist. Da gibt es effektive Gitarrenleads und ebensolche Rhythmen, und darüber singt Frontmann Arnas mit Inbrunst und Volumen in der Stimme – der Mann mag nicht perfekt singen, hat aber definitiv ein Sangesorgan mit Wiedererkennungswert. Die Songs wiederum sind in all ihrer Simplizität effektiv und eingängig, während das Dröhnen der Gitarren daran gemahnt, dass der Bandname HELLHOOKAH mit Bedacht gewählt wurde: Mit leichter Schlagseite im Kopf röhrt die Musik gleich noch viel heftiger. Unterm Strich ist „Endless Serpents“ ein Album, das in all seiner Kürze Spaß macht und zeigt, dass für ein gutes Album kein Hexenwerk notwendig ist – antesten!

09.12.2015

- Dreaming in Red -

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