KURZ NOTIERT
Vinyl-Releases sind immer fein. Gerade, wenn es sich um Debütalben handelt, die einen gewissen Status in der Szene haben – oder gar als legendär gelten. Das ist bei „Blasphemy From Serpent Tongues“ von HELLGOAT vielleicht nicht der Fall, aber einen gehobenen Underground-Status haben die Amerikaner schon. Um den Sound für die Platte hat sich Mammoth Sound Mastering gekümmert – der klingt, Satan sei Dank, natürlich weiterhin sehr organisch, chaotisch unterproduziert und im positiven Sinne unangenehm kratzig. Also: Wer HELLGOAT zu seinen Favoriten zählt und noch Platz für ein Sammlerstück im Regal hat: kann man machen. Um mehr geht es hier eh nicht.
Wow, satanischer Black Metal, wo schon im Titel Hell, Goat, Blasphemy und Serpent vorkommt mit passendem Cover. Klingt, nach einem Ausflug auf Youtube, genau so, wie man erwartet.
Kann man als Empfehlung oder Abschreckung sehen.
Ich enthalte mich.
Vinyl ist immer nett, aber warum muss man solche Scheiben auch noch remastern?
Bei Vinylveröffentlichungen bietet es sich meist an, das Album auf das Medium „neu“ zu mastern, da Vinyl einen etwas anderen Frequenzbereich bedient, wie digitale Musikformate. Das geschieht bei recht vielen Vinyls mittlerweile, so wie es mir vorkommt.