Hell Is Other People - Moirae

Review

KURZ NOTIERT

HELL IS OTHER PEOPLE aus Kanada melden sich rund sieben Jahre nach ihrem Debüt „Embrace“ zurück. „Moirae“ heißt der Zweitling, der sich – wie drei der fünf Songs – auf die Schicksalsgöttinnen bezieht. In der Zwischenzeit gab es einige Besetzungswechsel, von denen vor allem der am Mikro ins Gewicht fällt. Musikalisch ist „Moirae“ atmosphärisch-schwarz mit postigem und doomigem Einschlag geworden. Dazu passt die melancholische Grundstimmung, die stellenweise bis ins Depressive reicht. Auf dem Album finden sich gute Melodien und Spannungsbögen, denen durch längere Instrumentalpassagen viel Raum gegeben wird. Vocals setzen HELL IS OTHER PEOPLE teilweise sparsam ein. Es hätte gerne noch sparsamer sein dürfen, denn sie sind nicht gerade die Stärke der Band. Ansonsten ist das Album ein okayes Hörerlebnis geworden. Größtes Manko ist in der Tat der Gesang. Zudem ist die Musik etwas monoton und reißt kaum mit. Die Band schlägt in die gleiche Kerbe wie aktuell viele Bands. Vorne mitspielen kann sie mit diesem Release nicht.

05.10.2024

headbanging herbivore with a camera

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