Heavens Decay - The Great Void Of Mystery

Review

KURZ NOTIERT

Die US-amerikanisch-mexikanische Freundschaft HEAVENS DECAY gründete sich 2015, Ende 2016 erschien das Debütalbum „The Great Void Of Mystery“. Darauf gibt es klassischen Heavy Metal der tendenziell britischen Machart zu hören: Während die Gitarren meist in Richtung IRON MAIDEN oder auch TYGERS OF PAN TANG schielen, erinnert der Gesang von Nick Hernandez (Fun Fact: Das war der erste Sänger der Black-Metal-Rödler KOMMANDANT) vor allem an SAXON. Dazu gesellen sich hin und wieder (zum Beispiel in der zweiten Hälfte von „Born Of Fire“ oder in „Reaper In Wait“) epische Momente à la mittlere BATHORY, während auch gelegentliche Heavy-Power-Thrash-Versatzstücke der Marke ICED EARTH durchscheinen. „The Great Void Of Mystery“ ist damit also vor allem abwechslungsreich, leider jedoch nie komplett eigenständig. Trotzdem überzeugt das Debüt von HEAVENS DECAY mit einer ganzen Reihe solide komponierter Songs, denen oft nur das i-Tüpfelchen fehlt. Damit ist es nichts für jene Leute, die ständig auf der Suche nach Neuem sind, aber Fans von klassischem Heavy Metal, denen auch mal ein ordentliches, rundum gelungenes Genrealbum genügt, können ihre Freude an diesem Album haben.

07.01.2017

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