Heaps Of Dead - Deceased Dismembered And Left To Decay

Review

Es ist schade, wenn man eine Death-Metal-Truppe hört, die jung und frisch ist, sprich noch nicht lange Material veröffentlicht, dann aber im Gegenzug weder versucht, sich ein eigenes Gesicht zu erspielen, noch Stoff zustande bringt, der in irgend einer Form ansprechend oder herausragend ist und sich nahtlos in die Reihe der austauschbaren Bands einfügt.

HEAPS OF DEAD spielen vornehmlich Midtempo Death Metal mit gelegentlichen Ausflügen in Blast-Gefilde. Störend ist hier vordergründig der fast durchweg eintönige Gesang. Die Growl-Stimme kennt nur einen Ton, dazu auch noch schwachbrüstig ausgesteuert und lediglich darauf bedacht, extrem zu klingen; ist nicht gelungen. Daneben gibt es eine hohe Kreischstimme, die dann wohl die nötige Abwechslung bringen soll, ohne Akzente zu setzen, ohne Textteile besonders zu betonen oder hervorzuheben. Ausgelutscht und langweilig.

Rein musikalisch geht das hier als Standard sicher in Ordnung, jedoch ist es mal wieder der insgesamt zu blasse Sound, der weder Begeisterung noch Akzeptanz über das Mittelmaß hinaus zulässt. Somit ist „Deceased Dismembered And Left To Decay“ gerade mal so ein gut gemeinter Einstand einer Band, die man, wenn sie so weitermacht, allerdings genauso schnell wieder vergessen wird wie man sie kennengelernt hat.

10.03.2010
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