Headshot - As Above, So Below
Review
HEADSHOT treiben nun auch schon seit 1996 ihr Unwesen im Thrashunderground, ohne seitdem jedoch irgendwie auf einen grünen Zweig gekommen zu sein.
Eigentlich völlig unverständlich, denn die Burschen haben bisher noch kein schwaches Album veröffentlicht. Vielleicht war das Timing schuld, denn zwischen
96 und 2003 war klassicher Thrash mit ner heftigen Bay-Area-Schlagseite leider nicht wirklich angesagt.
Wenn es nur daran gelegen hat, sollte sich die Sache mit dem Zweig ganz schnell ändern. Das Thrashcomeback läuft auf vollen Touren, und mit „As Above, So Below“ dem neuesten Longplayer aus dem Hause HEADSHOT, liefert die Truppe mal wieder ganze Arbeit.
Gott sei Dank immer noch im Bay-Area-Sound verwurzelt, versteht es die Band aber ziemlich gut, sich den modernen Strömungen im Thrash nicht völlig zu verschließen. Das Beste aus beiden Welten sozusagen. Klassische Riffattacken paaren sich mit einem superfetten Sound, und HEADSHOT klingen dabei immer schön heavy und nicht so cheesy wie manch andere Band, die sich heutzutage an so einem Sound versucht.
Wunderbar, wie es hier elf mal schön nach vorne losgeht, und HEADSHOT schaffen es anscheinend spielend, das hohe Niveau über die gesamte Spielzeit zu halten.
Einzig die manchmal leicht nach GRAVE DIGGERs Chris Boltendahl klingende Stimme von Fronter Andi dürfte nicht jedem zusagen.
Ansonsten gibt es an „As Above, So Below“ mal gar nix zu meckern, und Fans von TESTAMENT, FORBIDDEN, ARTILLERY und vor allem KREATOR sollten hier ruhig mal rein hören.
Bleibt zu hoffen, dass HEADSHOT nun endlich mal die Aufmerksamkeit zukommt, die ihnen schon seit Ewigkeiten zusteht.
Headshot - As Above, So Below
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Thrash Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 44:42 |
Release | 2008-06-07 |
Label | Firefield Rec. |