Hatred - War Of Words

Review

KURZ NOTIERT

Die Schweinfurter Drescherbuben HATRED fahren mit ihrem neuen Album „War Of Words“ ganz schön schwere Geschütze auf: Fettes Gitarrenriffing, flinke Soli, präzises Schlagzeuggeklöppel und dazu eine überdrehte Ferkelstimme – Zutaten für eine gediegene Thrash-Metal-Sause. Was beim Opener „Fuck The Zombie“ aber noch ausnehmend gut funktioniert, gerät in den folgenden gut 71 Minuten Spielzeit (die drei Bonustracks mit eingerechnet) zu einer etwas zähen Angelegenheit: Da gibt es zwar immer wieder coole Passagen mit Wiedererkennungswert („Chaos“, „Enter The Halls“), aber im Grunde feuern HATRED ständig aus allen Rohren, und dabei bleibt die Abwechslung ein wenig zu sehr auf der Strecke. In Auszügen funktioniert „War Of Words“ somit ganz anständig, am Stück gleicht es allerdings eher einem Stellungskrieg, der auf den Ohren der Hörer ausgefochten wird.

04.11.2015

- Dreaming in Red -

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