Hateplow - The Only Law Is Surviva
Review
Nachdem ich erst vor kurzem in den Genuss des neuen Deicide Album gekommen bin, folgt nun mit „The only law is survival“ tonnenschwerer Musiknachschub aus dem Hause Hateplow. Zwar spielen Hateplow, wie Deicide, brettharten Death Metal, aber die einzige wirkliche Parallele ist der Gesang. Hateplow gehen hier ansonsten wesentlich härter und schneller zu Werk, was bei der Liste der Musiker aber zu erwarten war (z.B. Rob Barret (ex-Cannibal Corpse), Phil Fascina (Malevolent Creation)). Leider ist mir das 98´er Album „Everybody Dies“ nicht geläufig, was sich angesichts der hochklassigen Mucke als Fehler herausstellen könnte; anno 2001 lassen Hateplow auf jeden Fall ein Death Metal Gewitter los, welches offene Münder bei Liveshows vermuten lässt. Die 13 Songs bewegen sich größtenteils im schnellen Death, wenn nicht Grindcore Bereich – die Band selbst zumindest sieht sich wohl eher in der Grindecore Ecke, wenngleich ich die Musik dafür noch zu melodisch und struckturiert finde. Dennoch, vor allem die zweite Gesangslinie erinnert sehr an Grind. Wildes Geknüppel ist also nicht unbedingt zu befürchten – man tendiert weder in Richtung Mortician, noch schlägt man in Richtung Agoraphobic Nosebleed aus. Bei „Addicted to porn“ schlägt sogar eine gehörige Portion Hardcore durch das Death Metal Brett durch. Mit ihrem aktuellen Full Length dürften Hateplow am ehesten die Freunde des schnellen und brutalen Death Metal ansprechen; das Album bietet eine ordentliche Produktion, nachvollziehbare Songs, hyperspeed Drumparts und fetten Gesang.
Hateplow - The Only Law Is Surviva
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Death Metal |
Anzahl Songs | 13 |
Spieldauer | 34:44 |
Release | 2001-08-01 |
Label | Pavement Music |