Hatebreed - Hatebreed

Review

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Die Vergangenheit: Ich kann mich noch genau an das erste Mal, als ich „Smash Your Enemies“ von HATEBREEDs zweiter Platte „Perseverance“ hörte, erinnern. Diese rohe Aggressivität und die unbändige Energie haben mich damals umgehauen. Auch der Rest von „Perseverance“ lief mir mehr als gut rein und die Platte hat heute noch ihren Platz unter meinen Favoriten. Der Nachfolger „The Rise Of Brutality“ war auch noch gut, aber dann ging es recht schnell bergab. „Supremacy“ war streckenweise nur noch schwer zu ertragen. „For The Lions“ halte ich mittlerweile für völlig überflüssig. Nun steht das selbstbetitelte Album Nummer fünf ins Haus und schon im Vorfeld war klar, dass man keine großen Kurskorrekturen erwarten konnte.

Die Gegenwart: Weiterhin kanalisieren HATEBREED ihre Aggressionen in knackige vom Thrash durchtränkte Hardcore-Kracher von zwei bis knapp über die drei Minuten. Weiterhin klappert Jasta jede noch so abgedroschene Durchhalteparole und Hardcorephrase ab. Weiterhin wird aus allen Rohren gefeuert. Zwischen häufigen Selbstzitaten wird die Produktpalette nur dezent erweitert. „In Ashes They Shall Reap“ schleppt sich leicht schwerfällig nach vorne und man hört Einflüsse von Jastas Nebenprojekt KINGDOM OF SORROW, bevor sich der Song in „Destroy Everything“-Manier in einem Mitgröl-Refrain entlädt. „No Halos For The Heartless“ überrascht mit einem punkigen Chor über einem netten SLAYER-Riff. Wirklich gut ist „Every Lasting Scar“. Hier verlässt Jasta häufiger die Shout-Einöde und versucht sich am Gesang, was dem Song tatsächlich sehr gut zu Gesicht steht. Der Rest ist Konsolidierung des typischen HATEBREED-Sounds und unterm Strich bleibt ein relativ konventionelles Album stehen, das nicht so schlimm ist wie befürchtet, aber eben auch nicht mehr so gut wie zu den Anfangstagen.

Die Zukunft: Was kommen wird, ist nicht schwer vorauszusehen. Auch mit diesem Album werden HATEBREED weiter die Gelddruckmaschine im Gang halten. Es werden sich immer noch genug Leute dafür begeistern können und jedes zweite fünfzehnjährige Kind wird weiterhin jedes noch so hässliche T-Shirt mit stolzgeschwelter Brust tragen. Jamey wird’s freuen; kann er doch weiter seinen eigenen Koch mit auf Tour nehmen.

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29.09.2009

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4 Kommentare zu Hatebreed - Hatebreed

  1. franko sagt:

    es ist ja im bekannt,daß große metalmagazine
    z.b r.h oder metalh.immer bei großen bands sei es nun slayer,kreator etc.meistens immer eine ziemlich hohe punktzahl gibt egal wie schlecht und langweilig(z.b kreator-hordes of chaos oder letzte slayer-christ illusion) die cds auch sind.aber es gibt doch noch gute krtiken die auch gerecht zu seinen scheint.da auch ich meinen horizont erweitert habe und neben death,black,thrashmetal auch den metalcore nicht abgeneigt bin war ich echt gespannt auf die neue hatebreed.dennoch finde ich die punktevergabe ein bißchen zu minder.ok,daß die band nichts neues mehr erfinden war schon klar es kann auch sein das die alten alben besser waren dennoch nach ein paar durchläufen zündet das ding schon.ach ja radu ich bin keine 15sondern 27
    metalfreak seit 20 jahren auch keiner dieser mitläufer die jedem trend nachlaufen oder jemand der meint hatebreed zu hören und einen auf böser junge zu machen.

    5/10
  2. th6 r6ap6r sagt:

    ich glaube mein vorgänger hat vergessen die wertung hochzuschrauben! 🙂
    goiles hardcore album, ein muss für fans, aber auch für leute die bisher nicht viel mit hardcore anfangen konnten, hört rein!

    10/10
  3. franko sagt:

    sorry,du hast recht selbstverständl. die
    volle punktzahl.

    5/10
  4. .-neow-. sagt:

    warum erwartet jeder einen kurswechsel von hatebreed? solang die musik arsch tritt und gut rüberkommt und vor allem so geniale lyrics (wie die von jamey jasta) geschrieben werden sollte man froh über bands wie hatebreed sein. denn welche mit solcher qualität und fan-nähe findet man nicht oft! 10/10 P

    10/10