Haste - Pursuit In The Face Of Consequence
Review
Mit „Pursuit in the face of consequence“ legt die 1995 in Alabama formierte Band Haste ihr Debut vor. Die CD stellt eine Mischung aus Hardcore und Metal Elementen dar und qualifiziert sich mit dem ein oder anderen Lied durchaus dafür, einen Hüpfcore begeisterten Discomob zufriedenstellen zu können. Die Songs erhalten ihre charakteristische Wirkung vor allem durch die beiden recht unterschiedlich klingenden Sänger Kelly und Chris. Während die eine Gesangslinie an allseits bekannte und beliebte Bands wie Downset erinnert, kommt der zweite Vocalist eher aus der derben Schreicore Ecke. In Kombination mit wirklich griffigen Riffs und zugänglichen Melodien kommen dadurch ganz ordentliche Songs aus den Boxen. Allerdings gilt das für ungefähr 8467 andere Bands ebenso, und Haste haben es entsprechend schwer, sich ausreichend von der Masse abzusetzen. Lediglich die zwischendurch eingestreuten Anleihen an Metal in Form von tonnenschweren Gitarrenparts bieten etwas Abwechslung. Prinzipiell fehlt es den Songs an diesem besonderen Etwas, was verhindert, daß sie so schnell aus dem Hirn des Zuhörers verschwinden, wie sie hineingekommen sind. An vergleichbaren Bands fehlt es in dieser Richtung wie gesagt nicht; trotzdem möchte ich mich jetzt nicht auf einen konkreten Vergleich festlegen. Die Produktion geht in Ordnung und die Songs bieten handfesten Hardcore mittlerer Güteklasse – es gibt demnach eigentlich keinen Grund, nicht mal ein Ohr zu riskieren.
Haste - Pursuit In The Face Of Consequence
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Hardcore / Grindcore |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 41:01 |
Release | 2000-04-26 |
Label | Century Media |