Kurz notiert
Recht deutschen Black Metal spielen HARVST aus Frankfurt. Als Referenzen werden NAGELFAR und LUNAR AURORA genannt, die musikalische und lyrische Tiefe dieser wichtigen Bands erreicht „Narbenhain“ allerdings nicht. Dennoch verfügt das Debütalbum über eine schöne Atmosphäre, stimmungsvolle Gitarren und eine große Bandbreite im Kontext des Black Metals. Passend dazu ist die bei Schattenpfade erschienene CD hübsch aufgemacht mit tollem Artwork und schwarzer CD in Vinyloptik.
Inhaltlich beschäftigt sich „Narbenhain“ mit den großen philosophischen Themen der Existenz: Sein, Werden und Vergehen. HARVST bleiben dabei aber regelmäßig an der Oberfläche haften und unterlegen den guten Black Metal mit ausgetretenen Pfaden aus dem Grundkurs Philosophie – wo kommen wir her, wo gehen wir hin. Als Muttersprachler wird der Hörgenuss an dieser Stelle etwas getrübt.
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