„Zack, Boing, eins in die Fresse !“ So oder so ähnlich könnte das Bandmotto der Berliner Harmony Dies lauten. Wie schon auf dem Vorgänger „Don’t Trust“ wird auch auf „I’ll be your Master“ wieder eine knappe halbe Stunde stumpfster Death Metal zelebriert, wie man ihn heutzutage in Zeiten der „Weiterentwicklung“ und „Innovation“ nicht allzu oft zu hören kriegt. Stilistische nterschiede zu „Don’t Trust“ darf man mit der Lupe suchen und manch einer wird sich wohl, nicht zu unrecht, fragen, wieso eine recht hohe Benotung über diesem Review steht, wo doch „Don’t Trust“ bei metal.de mit mageren 4 Punkten abgespeist wurde. Nun ja, mir gefällt einfach, was die Jungs hier veranstalten. Ein derartiges Geknüppel hat echt seltenheitswert und zudem merkt man dem Album zu jeder Zeit an, dass die Band 100% hinter ihrer Musik steht und sie spielt, weil sie es will, denn mit dieser Mucke schafft man es definitiv nicht, reich und berühmt zu werden. Mir ist durchaus klar, dass die Mucke nicht jedem soviel geben wird, wie mir (diese Personen dürfen gern 4 bis 5 Punkte von der Gesamtwertung abziehen), aber ich für meinen Teil bin froh, dass es noch Bands wie Harmony Dies gibt, die unbeirrt ihren Weg gehen und sich einen Dreck um Trends und Massenanbiederung kümmern. Zusätzlich ist das Gepolter auf dieser CD noch solide produziert, so dass ich mich trotz der mickrigen Spielzeit genötigt fühle, in den grünen Wertungsbereich vorzustoßen. Well done!
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