Harm - The Nine

Review

Grunge, der noch nach richtigem Grunge und nicht nach Bestsellern klingt, deftiger Alternative Rock und Metal, der von aktuellen (und etwas weniger aktuellen) Trends nichts wissen will – so spielen es HARM aus Ontario, und irgendwie fällt es schwer, diese Truppe nicht sympathisch zu finden. Als Einflüsse zitieren die Kanadier wahre Klassiker: TOOL, KYUSS, SOUNDGARDEN, ALICE IN CHAINS und PANTERA – in ihrer Gesamtheit ergibt das ein Klangbild, welches mich wiederrum an HUMAN WASTE PROJECT erinnert. Diese Band strahlt ein Underground-Charisma aus, welches absolut ehrlich und überzeugend wirkt, und genau das lassen sie den Hörer auf „The Nine“ spüren.

Fetter Sound, eine ausgewogene Mischung aus Aggression, Schweiß und Spielfreude. Mit „Little Pariah“ hat das Quartett eine ziemlich schmissige Single im Gepäck, aber auch die anderen Songs stehen dieser treibenden Nummer in Nichts nach, und drücken den Hörer mit schweren Gitarren an die Wand. Die Hooklines und Riffs sprechen eine vertraute Sprache, HARM fühlen sich wohl bei den alten Meistern. Das macht die Sache zwar nicht originell, aber die machen sie wenigstens überaus solide. Den großen Wurf hat die Band damit noch nicht hingelegt, aber diese Platte hat ihren unverkennbaren Reiz und jede Menge Energie. Anspieltipps sind auf jeden Fall „Little Pariah“ und „Another Conspiracy“.

26.11.2009

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