Harangue - By The Strength Of The Mighty Atlas

Review

Ja! Chaos, Aggressionen, vertonter Wahnsinn. Der erste Eindruck von „By The Strength Of The Mighty Atlas“ ist monströs. Wahnwitziges Songwriting, fieses Geschrei und ein düsterer Schleier, der sich trotz allem über das noisige Metalcore-Allerlei legt. Das wirkt fein und macht Spaß, offenbart aber bereits beim zweiten Durchlauf ein paar Schwächen. HARANGUE wirken in den 20 Minuten trotz aller flinken Tempowechsel und Breaks auf Dauer doch recht eintönig.

Die Herangensweise ähnelt sich zu oft, Groove, dann wieder Tempo, und die Stimme von Fronter Michael Kopo ist bei aller Aggresivität auf Dauer ermüdend eintönig … und noch schlimmer, emotionslos. Das ist nach hinten raus nicht allzu schlimm, denn der Batzen, der in den wenigen Minuten verdaut werden muss, ist kräftig und unterhaltsam. Bis zum Thron sind es für HARANGUE aber noch ein paar Sprünge, und das bei allem Können an ihren Instrumenten. Macht Spaß, aber ermüdet auf Dauer.

03.10.2014

Chefredakteur

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