KURZ NOTIERT
Ein gutes halbes Jahr nach ihrem Studioalbum „Skeleton Lake“ veröffentlichen HANGING GARDEN nun die sechs Stücke umfassende EP „Neither Moth Nor Rust“. Sie knüpfen damit an den letzten Langspieler an und vereinen auch auf dieser Veröffentlichung verschiedene Stile, die sich mal besser und mal schlechter vertragen. Der Titeltrack bietet noch klassischen Melodeath finnischer Machart, führt jedoch bereits Synth-Elemente ein, die sich durch die EP ziehen werden. Dieser erste Track sowie „On The Shore Of Eternity“ sind die Stärke von „Neither Moth Nor Rust“, wohingegen „The Last Dance“ mit seinen Autotune-artigen, verzerrten Vocals durchfällt. Auch den reinen Elektro-Rausschmeißer „Field Of Reeds“ hätte man nicht gebraucht. „And Leave All Love Behind“ bietet viel Akustikgitarre, „The Raven Portrait“ melancholisch-dramatische Momente. Im Gedächtnis bleiben sie nicht wirklich. Insgesamt also ein durchwachsenes Werk, das sein volles Potenzial nicht entfaltet und ein wenig so klingt, als wüssten HANGING GARDEN nicht so recht, wo sie damit hinwollen.
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