Hammerfall - Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken

Review

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Da ist es nun, ein Album, auf das eine große Anzahl Menschen gewartet hat, sei es Fan oder Feind, will doch jeder wissen was HAMMERFALL denn jetzt wieder angestellt haben. Großes wurde prophezeit. Schnarch.
Es scheint, dass die Zeiten, in denen schwungvolle Speed-Nummern zum Mitgrölen animierten, jetzt endgültig vorbei sind. Das gesamte Album besteht aus großteils zähem und langweiligen Mid-Tempo-Gedudel, gepaart mit Herrn Cans berühmt-kraftlos hoher Stimme (man nehme den Track „Fury Of The Wild“, da rollen sich einem ja die Fussnägel auf…). Einzwei nette Ideen, Riffs und ein paar Ohrwürmer trösten nicht hinweg über stumpfes, monotones „Uns-tut-nix-weh-Gejaule“. Da hilft auch nicht „Knights of the 21Century“ (allein der Name ist ja schon dämlich), ein Song in Überlänge inklusive Gegröle von VENOM-Frontmann Cronos. Die gewohnt obligatorische Ballade „Never/Ever“ mit Kitsch Faktor hoch 10 könnte ebenso gut von Herrn Alexander Klaws (wer kennt den noch?) zum besten gegeben werden. Auch auf diesem Silberling entfernt man sich wieder um Lichtjahre vom mitreißenden Debüt. Hinzu kommen lächerliche, nervige Lyriks („…there’s something in our hearts, worth fighting for, some secrets better left untold…“ WÜARG…) und eine lachhafte Aufmachung unserer fünf Lieblinge. Also Bitte meine Herren, seht euch an was anderswo geleistet wird, HAMMERFALL-Fans empfehle ich Bands wie CRYONIC TEMPLE, STORMWARRIOR oder auch MANOWAR.
Kurz und knapp, eine stinklangweilige Geld–Verschwendung, die hoffentlich diesem nervigen Hype ein Ende setzt. Ich schätze HAMMERFALL-Werke wie „Glory To The Brave“ und „Legacy Of Kings“, aber dieses Album enttäuscht mich einfach maßlos. Fans früherer Outputs sollten diese CD auf jeden Fall erst mal gründlich antesten. Ich vergebe drei Punkte für ein paar Ohrwürmer und Herrn Rosens Mut, so etwas anzuziehen.

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10.10.2005

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3 Kommentare zu Hammerfall - Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken

  1. machteborjer sagt:

    Der Meinung des Rezensenten kann ich mich nicht anschließen. Das Album ist zwar nicht so toll wie meinetwegen Glory to the Brave, aber schlecht ist es deswegen noch lange nicht. Allerdings auch nicht wirklich gut, glatter Durchschnitt halt.
    Fans könnte ich noch Evergrey empfehlen, insbesondere Inner Circle.

    5/10
  2. stoner sagt:

    Der Flop des Jahres!!! So ein langweiliger Scheiß! Das Album ist nicht einmal partytauglich! Hammerfall sind extrem gesunken!

  3. Anonymous sagt:

    Hammerfall waren schon immer scheiße. Sie waren zufällig da, als die Power/Truewelle (ähnlich der Black Metal-Bewegung) einen Kontrapunkt zum Grunge/Crossover/Alternative setzte… Promoted von Nuclear Blast gabs einige schwache Alben, wobei man sah, dass nicht nur Gesang, sondern auch Rhythmus- und Guitarrenarbeit zu wünschen übrig ließen… Das wissen auch Hammerfall selbst, die am meisten über Ihren "Erfolg" verwundert sind… Sie sind nicht talentierter als viele BM-Bands, aber, und das muss man Ihnen lassen, sehr enthusiastisch… das reicht aber nicht und daher gibts eine "0"!