H2O - Nothing To Prove

Review

Seit sieben Jahren herrschte nun Stille im Lager von H2O. Nun scheinen es die Jungs um Frontmann Toby Morse allerdings nochmal wissen zu wollen, und legen ihr Debüt auf Bridge9 Records vor.

„Nothing To Prove“ ist der Titel, und genau das beweisen uns H2O hier zehn mal. Die Jungs knallen einen Hit nach dem anderen raus, ohne mit der Wimper zu zucken. Klassischer Hardcore der alten Schule wird hier zelebriert, ohne jedoch auf Melodien und Eingängigkeit zu verzichten. Schön zu sehen, dass es heutzutage noch Bands gibt, die sowas scheinbar ganz locker mit links machen.

Als Sahnehäubchen haben sich H2O dann noch mal eben das Who-is-who der Hardcore-Szene ins Studio geholt. Lou Koller (SICK OF IT ALL), Civ (GORILLA BISCUITS / CIV), Kevin Seconds (7 SECONDS), Freddy Circien (MADBALL) und der unkaputtbare Roger Miret (AGNOSTIC FRONT) geben sich hier die Klinke in die Hand.
Und in eben jener Tradition der Klassiker dieser Bands befindet sich „Nothing To Prove“. Frisch und unverbraucht gehen H2O hier zu Werke. Ich fühle mich ein ums andere mal in die Blütezeit des Hardcore versetzt, als mich Scheiben wie „Start Today“ begeisterten. Auch textlich schlagen H2O in diese Kerbe, und setzen sich zum Beispiel in dem Überflieger „What Happened?“ durchaus kritisch mit der aktuellen Hardcore-Szene auseinander.

Deshalb gibts von mir für „Nothing To Prove“ eine unbedingte Kaufempfehlung für Freunde des Hardcore. PMA! Positive mental attitude!!!

01.07.2008
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