Brutal, brutaler HÉRITIERS DE LA HAINE. Ja, einfallsloser geht es wirklich nicht, da habt ihr völlig recht. Dennoch ist bei dieser absolut kaputten und brutalen Dampfwalze, die hier aus Frankreich angerast kommt, einfach kein anderer Spruch möglich.
Der fiese Death Metal des Trios sprengt wirklich alle Rekorde. Dabei geht es weniger darum, dass hier permanent ein Blast Beat nach dem anderen bemüht wird, sondern dass das Gesamtwerk einfach eine unglaubliche Aggression ausspeit. Diese ensteht durch wunderbare Wechsel von rasendem Gedresche und kurzen, abgehackten Zwischenteilen, die den Hörer beim ersten Hördurchgang erstmal im Chaos stehen lassen. Doch mit jeder neuen Runde schärfen sich die Konturen und die volle Energie dieses Demos entfaltet sich. Gewiss, chaotisch bleibt es dennoch, aber man kann es nach einer Weile nachvollziehen. ANGELCORPSE sind wohl einer der großen Einflüsse dieses Trios, zumindest waren es die Amerikaner, die mir sofort als Referenz einfielen. Die Gruppe aus unserem Nachbarland legt dabei allerdings noch eine Schippe Chaos, Geschwindigkeit und auch Black Metal(“Plague“) drauf. Besonders in den kurzen Verschnaufpausen zeigt sich eben erwähnter Schwarzstahleinfluss immer wieder, denn in das Geknüppel mischen sich dann einzelne, eisig kalte Riffs, die die durchweg negative Grundstimmung des Albums noch verstärken. Trotz aller Raserei und Härte wird dieses Scheibchen zu keiner Zeit langweilig, denn durch die vielen verschiedenen Breaks und Riffs wird dem Ohr in jedem Song genügend Abwechslung geboten.
Man kann also Van nur gratulieren, dass sie sich diesen dicken Fisch an die Angel geholt haben, denn wenn das Album das hält, was “Enemy Eternal“ verspricht, dann wird es bei den Aachenern demnächst ein Schlachtfest geben, Bis dahin solltet ihr euch auf jeden Fall dieses Demo zulegen. Sieben Punkte für ein starkes Demo und nur deshalb, weil ich mir vom Debüt noch eine weitere Steigerung erhoffe. Brutal!
Kommentare
Sag Deine Meinung!