Hinter dem Kürzel GZR steckt nichts geringeres als das Soloprojekt des BLACK SABBATH Bassisten Terry „Geezer“ Butler. Dieser steht auch hier hinter den dicken Saiten und hat sich besonders mit Sänger Clark Brown einen kompetenten Mann an Bord geholt. Der überzeugt durchweg mit einer voluminösen und druckvollen Stimme, was des öfteren durch fast schon New Metal artige, kraftvolle Riffs unterstrichen wird. Es wird somit schnell klar, dass „Ohmwork“ kein billiger Abklatsch der ehemaligen, erfolgreichen Zeiten sein soll, doch auch bei weitem nicht so überzeugt, wie man es bei dem Namen hätte erwarten können.
Vielleicht liegt es daran, dass mit Mann und Maus versucht wird, Abwechslung und Modernität hereinzubringen, was besonders dann recht gut klappt, wenn die schweren Gitarren Gas geben und Sänger Brown aus den tiefsten Winkeln seiner Lunge das letzte rausdrückt („Aural Sects“). Wenn jedoch die Rap Einlagen einem entgegenstolpern, wie es z.B. in „Prisoner 103“ der Fall ist, dann geht man doch lieber in Deckung. Auch das schwere und durchgängig schleppend verlaufende „Pardon My Depression“ dient anscheinend eher dazu, dem Hörer die Bedeutung des Titels musikalisch zu untermalen, als wirklich zu überzeugen.
So treten am Ende gute Ideen, wie sie auch in der Ballade „I Believe“ zu finden sind, lediglich in Form von ein paar brauchbaren Riffs und Gesangspassagen auf und stellen lediglich Ansätze zu einem wirklich überzeugenden Song dar. Darüber hinaus plätschert das Material trotz fettem Sound völlig harmlos vor sich her.
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