Gwar - Live From Mr. Fuji

Review

Für exzessive Liveshows sind die Splatterfreaks ja bekannt. Gut 100 blutige Shows absolvierten GWAR seit Oktober 2004. Shows auf denen mit Sicherheit kein weißes Shirt sauber geblieben ist und hunderte Liter Kunstblut geflossen sind. Wieder attackieren Oderus Urungus, Beefcake und Co. gemäß der alten GWAR-Richtlinien unzählige Missstände in den Staaten. Und auch einige „Bühnengäste“ wie Osama, Arnold, Jacko und Bonesnapper blieben nicht verschont. An ihnen lässt sich nämlich so einiges zerlegen, foltern oder absäbeln.
Aufgenommen wurde dieser Gig in Japan, auf dem die Maskenmetaller so richtig die Sau rauslassen Dies bezieht sich vor allem auch auf den Sound. Ziemlich verwaschen und in einem richtig miesen Soundgewand ist hier nur was für eingefleischten GWAR-Enthusiasten geboten. Einmal durchgehört würde man ohnehin lieber auch ein visuelles Erlebnis davon haben. GWAR sind eben eine Liveband und ohne Liveshow ist ein Konzertmitschnitt bei dieser Band ohnehin nicht brauchbar. Alles klingt sehr dumpf und die Ansagen sind nur sehr schwer rauszuhören. Tja, mit etlichen Kilo Maskenmaterial am Körper spricht es sich halt nicht so leicht. Hauptsache laut, heavy und mit viel Blut. Das ist die Devise mit der GWAR hier am werkeln sind. Schön das zumindest ein kleines Song-Livevideo, via Enhanced CD vorhanden ist. Ansonsten wäre nämlich „Live from Mr. Fuji“ nur bedingt hörbar.

20.08.2005
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