Na was soll ich nur groß zu Gurd sagen. Vom Hocker reißen tut es mich halt überhaupt nicht. Irgendwie fehlt bei Gurd´s neuer Scheibe „Bedlam“ das Gesamtkonzept. Vor 5 Jahren wäre ja die Musik, die Gurd anno 2000 machen schon noch was gewesen, worüber man vielleicht staunen hätte können. Mittlerweile aber, nach dem großen Abflauen des damals wirklich übertriebenen Hardcore – Crossover – Boom´s dürfte sich ein Großteil der Leute höchstwahrscheinlich nicht mehr für Gurd´s Neue interessieren. Wenn das neue Album von Gurd doch etwas hätte, was in irgendeiner Weise originell wäre, könnte man durchaus eine bessere Bewertung geben. Aber die Originalität fehlt Gurd bei Bedlam bedauerlicherweise, und das obwohl sie alle sehr gute Musiker sind. Es ist die mittlerweile schon sechste Scheibe, die die 4 Schweizer mit „Bedlam“ vorlegen. Gurd die schon mit Szene – Größen wie Pro-Pain, Destruction, Life of Agony, Such a Surge und Stuck Mojo diverse Shows bestritten, glänzen auf „Bedlam“ zwar mit gewaltigem Hammersound, der Schein trübt sich aber schnell, wenn man das Songwriting genauer unter der Lupe nimmt. Die Songs zünden auch nach mehrmaligen Durchhören nicht und ich muß mich immer wieder fragen, was ich mir wohl gerade angehört habe. Tja so leid es mir tut, mehr als 4 – 5 Punkte auf der Bewertungsskala sind da nicht drinnen. Ich hätte mir einfach nach zwei Jahren Pause mehr von den Schweizern erwartet.
Nichts Weltbewegendes! Weder sonderlich gut noch sonderlich schlecht! So mitten drinn…ganz ok das ganze, daher 5!