Ein großer Anwärter auf den Titel „Alben die die Welt nicht braucht“ ist der sinnlose Output der sich mittlerweile aufgelösten GUANO APES. Mit „Lost T(apes)“ hat die Band kurzum noch eine CD herausgebracht, auf welcher etliche Demoaufnahmen aus den Jahren 94/95 angesammelt wurden. Wer hier aber meint, diese Demoaufnahmen hätten bei diesem Bandstatus auch eine gewisse Aufnahmequalität, der irrt. Hier gibt es Garagenaufnahmen der übelsten Sorte.
Viel Interessantes gibt es ansonsten nicht zu entdecken. Ohnehin haben die GUANO APES noch lange nicht den Kultfaktor, dass man jeden noch so kleinen Soundschnipsel als Rarität haben muss. Im Metalgenre galten die Crossoverhelden sowieso meist nur als lästige Pop-Mitläufer.
Fazit: Wer Geld wie Heu hat, kann sich dieses Album zulegen. Wundern braucht man sich aber dann nicht, wenn es ganz hinten im Bus zu vergammeln beginnt. Mehr als einen Durchlauf wird sich nämlich, schon alleine aufgrund des miserablen Soundgewands, nicht mal der wahre GUANO APES-Fan gönnen. Ich krieg Kopfweh davon und für so etwas Geld auszugeben halte ich dann doch für sehr fragwürdig. Man kann getrost darauf verzichten.
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